Chrstian O Sullivan

2. Spieltag der Handball-Bundesliga Magdeburg ohne Probleme in Hamburg

Stand: 15.09.2024 19:47 Uhr

Der SC Magdeburg hat in der Handball-Bundesliga den zweiten Sieg im zweiten Spiel gefeiert und eine passende Antwort auf die Enttäuschung in der Champions League geliefert.

Drei Tage nach der bitteren 29:31-Niederlage zum Königsklassen-Start bei Ungarns Vizemeister Pick Szeged setzte sich die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert souverän mit 32:26 (16:10) beim HSV Handball durch. Routinier Matthias Musche war mit neun Treffern bester Werfer für den Triplesieger, der zum Auftakt die HSG Wetzlar 35:28 bezwungen hatte.

"Der Sieg war unheimlich wichtig. Es ist gut, mit vier Punkten in die Saison zu starten", sagte SCM-Rückraumspieler Gisli Kristjansson am "Dyn"-Mikrofon. Am kommenden Sonntag (22.09.2024) empfangen die Magdeburger Rekordmeister THW Kiel zum ersten Topspiel der Saison. 

Golla lobt "konzentrierten Auftritt" von Flensburg

Auch European-League-Sieger SG Flensburg-Handewitt löste seine Pflichtaufgabe. Flensburg feierte mit dem 39:25 (21:8) beim TVB Stuttgart den zweiten Kantersieg in der noch jungen Saison und verteidigte mit 4:0 Zählern dank der besten Tordifferenz die Tabellenführung. "Es war ein konzentrierter Auftritt, vor allem in der ersten Halbzeit", sagte Kreisläufer Johannes Golla.

Füchse Berlin siegen dank Gidsel in Leipzig

Deutlich mehr Gegenwehr als Magdeburg und Flensburg hatten die Füchse Berlin beim 37:32 (20:17) gegen den SC DHfK Leipzig. Wie so oft war Welthandballer Mathias Gidsel mit acht Toren bester Werfer für den Hauptstadtklub, der wie Magdeburg mit einer knappen Niederlage in die Gruppenphase der Champions League gestartet war.

Füchse Berlin mit Pflichtsieg gegen Leipzig

Sportschau, 15.09.2024 22:46 Uhr

Neben Gidsel überzeugte erneut U21-Weltmeister Tim Freihöfer als treffsicherer Vollstrecker. Der Linksaußen traf siebenmal.

Löwen gewinnen Südwest-Duell

Auch die Rhein-Neckar Löwen haben souverän ihren zweiten Sieg im zweiten Spiel eingefahren. Im Südwest-Duell mit Aufsteiger SG BBM Bietigheim ließ das Team um Spielmacher Juri Knorr dem Neuling beim 33:25 (19:11) gerade im ersten Durchgang keine Chance. Beim Favoriten aus Mannheim begeisterte Ivan Martinovic mit elf Treffern. Auch Nationalspieler Knorr, der im kommenden Sommer zum dänischen Topklub Aalborg wechseln wird, überzeugte mit acht Treffern. Für Bietigheim, das bei seiner Bundesliga-Rückkehr unter anderem auf den ehemaligen Nationalspieler Julius Kühn im Rückraum baut, war es dagegen die erste Niederlage. Zum Auftakt hatte das Team das Duell der Aufsteiger gegen den 1. VfL Potsdam gewonnen (28:26).

Kiel feiert klaren Erfolg

Rekordmeister THW Kiel feierte trotz großer Personalprobleme eine erfolgreiche Heimpremiere in der neuen Bundesligasaison. Die Kieler bezwangen am Donnerstagabend FA Göppingen mit 33:24 (17:11) und zeigten sich dabei vor heimischer Kulisse gut erholt von der 27:32-Niederlage am ersten Spieltag bei den Rhein-Neckar Löwen.

Trotz der Ausfälle der Rückraumspieler Karl Wallinius, Nikola Bilyk und Elias Ellefsen á Skipagötu zeigten die "Zebras" eine ausgezeichnete Leistung im Positionsangriff. Insbesondere Neuzugang Emil Madsen präsentierte sich in Gala-Form. Der Shooter war mit neun Treffern erfolgreichster Kieler Schütze. Neben dem Dänen ragte Keeper Andreas Wolff bei seinem Comeback in der Ostseehalle heraus. Der aus Polen zum THW zurückgekehrte Nationaltorwart parierte elf Würfe.

Lars Grüning, Sportschau, 12.09.2024 21:38 Uhr

Eisenach punktet im Kampf um den Klassenerhalt

Am Freitag gewann der ThSV Eisenach mit 28:24 (14:12) beim HC Erlangen, der damit ohne Punktgewinn bleibt. Die Thüringer holten hingegen den ersten Sieg im Kampf um den Klassenerhalt. Moritz Ende war mit sieben Toren bei sieben Versuchen bester Werfer der Eisenacher.

Melsungen schlägt Aufsteiger Potsdam

Aufsteiger VfL Potsdam verlor sein erstes Auswärtsspiel. Bei der MT Melsungen unterlag das Team von Trainer Emir Kurtagic mit 23:31 (10:18). Beste VfL-Werfer waren vor 2.639 Zuschauern in der Rothenbach-Halle von Kassel Josip Simic (6 Tore), Nils Fuhrmann (5/2) sowie Jannek Klein (4).