Thomas Müller

DFB-Kader für Länderspiele Müller rückt nach, Füllkrug angeschlagen

Stand: 04.09.2023 20:23 Uhr

Thomas Müller ist für die beiden Länderspiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Japan und Frankreich nachnominiert worden. Grund: Niclas Füllkrug ist angeschlagen.

Füllkrug, der kurz vor Schließung des Transferfensters von Werder Bremen zu Borussia Dortmund wechselte, laboriere an einer "leichten Sehnenreizung", wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Montag (04.09.2023) mitteilte.

Müller klagte zuletzt über Hüftprobleme, ist aber nach eigenen Angaben fit. "Ich kann wieder aufs Gaspedal treten. Meine Turbinen laufen also wieder auf voller Leistung, und es fühlt sich großartig an", sagte der Offensivspieler, der seine Länderspiele 122 und 123 absolvieren könnte.

Tests gegen Japan und Frankreich

Die deutsche Nationalmannschaft spielt am 9. September in Wolfsburg gegen Japan - bei der WM hatte Deutschland dieses Duell verloren, es war der Anfang vom Ende in Katar. Es folgt das große Spiel in Dortmund gegen den Vize-Weltmeister Frankreich , das am 12. September live im Ersten und im Stream bei sportschau.de zu sehen sein wird.

Bislang letztes Spiel gegen Costa Rica

Bei der WM gehörte Müller in allen drei Gruppenspielen zur Startelf, hatte aber - wie der Großteil des Teams - nicht überzeugt. Unmittelbar nach dem Sieg gegen Costa Rica vor fast genau neun Monaten, der den deutschen WM-K.o. nicht verhinderte, hatte Müller einen DFB-Rücktritt angedeutet, diese Aussage aber schnell wieder relativiert. Seither stand er nicht wieder für die DFB-Elf auf dem Feld.

Bei der Bekanntgabe des Kaders hatte Flick von einem Gespräch mit Müller berichtet. "Es ist erstmal wichtig, dass er nach seiner Verletzung, nach seinen Problemen, die er hatte, auch wieder bei Bayern München Fuß fasst." Das Vorgehen sei "klar abgesprochen".

In der Offensive muss Flick gegen Japan zudem sicher auf Müllers Bayern-Teamkollegen Jamal Musiala verzichten, der nach einem Muskelfaserriss erst am Mittwoch ins Teamquartier nach Wolfsburg anreisen soll. Für die Partie gegen Frankreich in Dortmund sei Musiala dann wieder eine Option, hatte Flick gesagt.