Champions League, letzter Spieltag BVB könnte PSG rausschießen - Spannung in Porto
Für Borussia Dortmund geht es um den Gruppensieg, für Gegner PSG ums Überwintern in der Champions League. Auch in Porto ist es noch sehr spannend. Union Berlin ist raus aus dem internationalen Geschäft.
Der - zumindest vorerst - letzte Gruppenspieltag in der Geschichte der Champions League steht. Ab der kommenden Saison werden dann 36 Mannschaften im Ligensystem um viel Geld und einen Pokal spielen.
Einige Konstellationen geben den Reformern recht, dass in der Gruppenphase oft schon früh die Spannung raus ist. Aber es gibt auch einige Spiele, die es in sich haben.
Gruppe A:
Der FC Bayern stand längst als Gruppensieger fest. Nachwirkungen der 1:5-Niederlage in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt hatte es beim Spiel bei Manchester United allerdings nicht gegeben. Mit 1:0 siegten die Münchner verdient im Old Trafford. Die Engländer hatten nur eine Chance, in der Champions League zu bleiben, wenn sie gegen die Bayern gewonnen hätten - und der FC Kopenhagen gegen Galatasaray gleichzeitig nicht als Sieger vom Platz gegangen wäre. Die Dänen setzten sich allerdings ebenfalls mit 1:0 durch und stehen neben den Bayern im Achtelfinale.
Gruppe C:
Das Aus für die Champions League stand fest, aber es gab für den 1. FC Union Berlin noch die kleine Chance, den dritten Platz und damit die Playoffs gegen einen Gruppenzweiten der Europa League zu erreichen. Dazu hätte das Team aus Köpenick aber nicht nur einen Sieg gegen Gruppensieger Real Madrid, sondern auch Schützenhilfe aus Neapel benötigt. Die SSC hätte dann gegen Sporting Braga gewinnen müssen. Neapel setzte sich zwar mit 2:0 durch. Union unterlag dagegen mit 2:3. Damit war das Aus für die Berliner besiegelt.
Gruppe D:
Im Duell zwischen den punktgleichen Mannschaften von Inter Mailand und Real Sociedad ging es um den Gruppensieg. Weiter waren beide. Mit dem 0:0 setzten sich die Spanier an die Tabellenspitze. Benfica mit dem deutschen Trainer Roger Schmidt hat derweil mit 3:1 bei RB Salzburg gewonnen - und damit mit mindestens zwei Toren Unterschied. Dadurch haben die Portugiesen noch den dritten Platz erreicht.
Gruppe E:
Atlético Madrid reicht ein Punkt, um die Tabellenführung gegen Lazio zu verteidigen, das ebenfalls schon für das Achtelfinale qualifiziert ist. Feyenoord steht als Gruppendritter fest, Celtic ist mit bislang nur einem Punkt raus.
Gruppe F:
Borussia Dortmund ist bereits weiter, benötigt aber noch einen Punkt gegen Paris Saint-Germain, um den Gruppensieg zu sichern. Dem französischen Meister würde ein Unentschieden für den zweiten Platz reichen, sollte das Duell zwischen Newcastle United und AC Mailand ebenfalls unentschieden ausgehen oder Milan gewinnen. Gewänne der kriselnde Klub aus der Premier League, wäre PSG schon nach der Gruppenphase ausgeschieden. Selbst bei einer Niederlage bliebe Paris in der Champions League, sollte es im Parallelspiel ein Remis geben.
Gruppe G:
In der Gruppe G ist bereits alles klar. RB Leipzig wird hinter Manchester City Zweiter werden. Die Young Boys Bern, die am letzten Spieltag in Sachsen antreten, werden auf jeden Fall Dritter, weil sie bei möglicher Punktgleichheit im direkten Vergleich mit Roter Stern aus Belgrad besser dastehen.
Gruppe H:
Der FC Porto und Schachtar Donezk spielen im direkten Duell die zweite Mannschaft aus, die außer dem FC Barcelona weiterkommt. Geht das Spiel in Portugal unentschieden aus, zieht Porto ins Achtelfinale ein. Thereotisch könnte Donezk sogar noch Gruppensieger werden, aber dazu müssten die Ukrainer einige Tore auf den FC Barcelona gutmachen, der zudem noch beim punktlosen Schlusslicht Royal Antwerpen antritt.