Jalen Hurts trägt seinen Helm

Super-Bowl-Sieger Trump empfängt Eagles im Weißen Haus - nur Hurts fehlt

Stand: 29.04.2025 08:27 Uhr

US-Präsident Donald Trump hat die Football-Profis der Philadelphia Eagles im Weißen Haus empfangen. Ein Spieler aber fehlte.

Trump gratulierte dem Team zum Triumph im Super Bowl Anfang Februar. Damals hatten die Eagles den Super Bowl durch ein 40:22 gegen die Kansas City Chiefs gewonnen. Im Weißen Haus nicht dabei war nun Quarterback Jalen Hurts, der Star des Teams war nicht mit in die Hauptstadt gereist.

In der vergangenen Woche hatte Hurts bei einer Gala des "Time Magazine" auf die Frage, ob er an dem Besuch teilnehmen würde, mit einem langen Schweigen geantwortet und war dann gegangen.

Dennoch würdigte der Präsident den Spielmacher als "großartigen Typen und großartigen Spieler". Laut Medienberichten gaben Offizielle aus der Regierung eine "Terminkollision" als Grund für das Fernblieben des Quarterbacks an. 

Barkley spielte mit Trump eine Runde Golf

Saquon Barkley, eine der entscheidenden Figuren der Eagles auf dem Weg zum NFL-Titel, war dagegen da - nach einer Runde Golf mit Trump und einem Flug in der Air Force One Richtung Washington. "Er ist ein toller junger Kerl und ein unglaublicher Footballspieler", sagte Trump, "wir haben es geliebt, zusammen zu sein." Die Kritik ließ natürlich nicht lange auf sich warten, Barkley sah sich zu einer Rechtfertigung genötigt.

"Manche Leute sind echt sauer, weil ich mit dem Präsidenten Golf gespielt habe und ins Weiße Haus geflogen bin. Vielleicht respektiere ich das Amt einfach, das ist doch nicht schwer zu verstehen", schrieb der Running Back bei "X": "Ich habe erst vor Kurzem mit (dem früheren Präsidenten, d.Red.) Obama Golf gespielt." 

2018 hatten die Eagles auf einen Besuch im Weißen Haus verzichtet

Nach dem Super-Bowl-Triumph 2018 hatte es große Aufregung um den geplanten Besuch der Eagles im Weißen Haus gegeben. Nur wenige Profis wollten kommen, Trump sagte den Empfang am Tag vor dem Termin ab. Einige Eagles-Spieler standen damals im Mittelpunkt einer Bewegung unter anderem gegen soziale Ungerechtigkeit.

"Danke, Herr Präsident, dass Sie uns hierher eingeladen haben", sagte Headcoach Nick Sirianni am Montag. Jeffrey Lurie, CEO der Franchise, begründete die Entscheidung für den Besuch folgendermaßen: "Wir hatten einfach das Gefühl, dass die Einladung des Weißen Hauses eine altehrwürdige Tradition ist. Daher gab es keinerlei Vorbehalte. Im Weißen Haus gefeiert zu werden, ist eine schöne Sache. Die Umstände waren damals ganz anders."