Snowboard Nörl patzt, Fischer überzeugt
Gesamtweltcupsieger Martin Nörl erlebte zum Auftakt der neuen Snowboard-Saison eine Enttäuschung. Deutlicher besser lief der Start für Jana Fischer.
Snowboarderin Jana Fischer hat Martin Nörl beim Weltcup-Start ein bisschen die Show gestohlen. Während der Gesamtweltcupsieger im ersten Einzelrennen der Saison bereits im Viertelfinale scheiterte, kämpfte sich seine Teamkollegin in den Endlauf von Les Deux Alpes und auf Rang vier - ihr bestes Ergebnis im Weltcup. Als Team kam das Duo in Frankreich auf den siebten Platz.
Fischer verpasst Podium knapp
Fischer schaltete auf dem Weg ins Finale prominente Läuferinnen wie Doppel-Olympiasiegerin Lindsey Jacobellis (USA) aus. Als es um die Podiumsplätze ging, musste sich die 24-Jährige der französischen Olympiazweiten Chloe Trespeuch, Michela Moioli aus Italien (Olympiasiegerin 2018) und der früheren Team-Weltmeisterin Belle Brockhoff (Australien) geschlagen geben. "Für eine Sekunde habe ich unten in der vorletzten Kurve gedacht: Das Podium ist noch da!", sagte Fischer, "aber es hat leider nicht ganz gereicht." Dass sie es erstmals ins Finale geschafft hatte, fand sie dennoch "cool".
Nörl: "War nicht komplett schlecht"
Nörl wurde in seinem Viertelfinal-Lauf Dritter hinter Olympiasieger Alessandro Hämmerle aus Österreich und dem Peking-Zweiten Eliot Grondin. Der Kanadier entschied später das Finale vor Hämmerle für sich. "Ich bin heute deutlich besser gefahren als im Team Race, das war ein Schritt nach vorne", sagte Nörl: "Es war nicht komplett schlecht, aber es ist auch nicht so, dass ich mega happy bin."