
Snowboard-WM in St. Moritz Enttäuschung für deutsche Teams im Parallelslalom
Bei der Snowboard-WM sind insbesondere Ramona Hofmeister und Stefan Baumeister im Team-Wettbewerb im Parallelslalom ihren Ansprüchen nicht gerecht geworden. Alle deutschen Teams schieden am Sonntag (23.03.2025) in St. Moritz früh aus.
Die Weltmeisterschaft war für die Gesamt-Weltcup-Zweite Hofmeister zuvor schon ziemlich frustrierend gelaufen. In beiden Einzelrennen kam das Aus früher als gedacht, die letzte Chance auf Medaillen blieb im Team an der Seite von Stefan Baumeister, der im Parallel-Riesenslalom überraschend Silber gewonnen hatte. Und da ging die Misere für Hofmeister weiter.
Baumeister patzte im Achtelfinale gegen Österrich 1 und übergab mit 0,51 Sekunden Rückstand auf Hofmeister. Die arbeitete sich wieder heran und führte zwischenzeitlich sogar, ein Fehler kurz vor dem Ziel sorgte aber für das frühe Aus. 0,26 Sekunden vor Hofmeister passierte Claudia Riegler die Linie, für sie und Arvid Auner ging es in die nächste Runde.
"Mein Gefühl war richtig schlecht, ich bin überhaupt nicht ins Fahren gekommen", sagte Baumeister im Sportschau-Interview. Hofmeister konnte sich "an den Fehler gar nicht erinnern. Wir sind viel zu früh ausgeschieden, die Enttäuschung ist groß."
Huber und Loch scheitern ebenfalls im Achtelfinale
Und zwar im gesamten Team. Denn das Viertelfinale fand schon ohne deutsche Beteiligung statt, weil auch Elias Huber und Cheyenne Loch schon im Achtelfinale scheiterten. Im Duell mit der Schweiz hielt das Duo super mit, auf den letzten Metern stürzte Loch allerdings und die deutsche Enttäuschung im Team-Wettbewerb war perfekt. Ole-Mikkel Prantl und Melanie Hochreiter hatten zuvor in der Qualifikation als 30. deutlich die Top 16 verpasst, nachdem sie nach dem ersten Durchgang noch auf Rang 15 gelegen und gute Chancen auf den Wettkampf hatten.
Die Deutschen mussten sich so den Kampf um die Medaillen aus der Ferne ansehen. Zwei italienische Teams machten im Finale Gold unter sich aus, am Ende gewannen Maurizio Bormolini und Elisa Caffont deutlich mit 0,92 Sekunden Vorsprung vor ihren Teamkollegen Gabriel Messner und Jasmin Coratti. Bronze ging an Österreich 2 mit Andreas Prommegger und Sabine Payer.
Die Wettkämpfe im Überblick
Wettbewerb | In der Sportschau |
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28. März: Snowboardcross Männer und Frauen, Finale | 12.00 Uhr |
28. März: Big Air Männer und Frauen, Finale | 19.30 Uhr |
29. März: Halfpipe Frauen, Finale | 10.00 Uhr |
29. März: Snowboardcross Teamevent | 11.00 Uhr |
29. März: Halfpipe Männer, Finale | 12.00 Uhr |