
WM in St. Moritz Deutsche Snowboarder gehen im Parallel-Riesenslalom leer aus
Beim Parallel-Slalom haben Ramona Hofmeister und Stefan Baumeister die Medaillen verpasst. WM-Gold ging an die Japanerin Miki Tzubaki und völlig überraschend an den Bulgaren Terevel Zamfirov.
Es sind nicht die Weltmeisterschaften der Ramona Hofmeister: Nachdem die deutsche Snowboarderin beim Parallel-Slalom am Donnerstag schon in der Qualifikation gescheitert war, verpasste die 28-Jährige auch beim Parallel-Riesenslalom die Medaillenränge deutlich. Im Achtelfinale musste sich die Top-Favoritin der durch ihre Bronze-Medaille am Donnerstag beflügelten Polin Aleksandra Krol-Walas geschlagen geben.
Den Sieg holte sich die Japanerin Miki Tzubaki, die im Finale von einem Sturz von Ester Ledecka profitierte. Die tschechische Ausnahmeathletin Ledecka, die auch im Ski-Alpin-Weltcup zur internationalen Spitze zählt, holte sich ihre zweite WM-Medaille im Engadin.
Sensationelle Goldmedaille für Bulgaren Terevel Zamfirov
Bei den Männern holte sich der Bulgare Terevel Zamfirov, der noch nie zuvor ein Weltcup-Rennen gewinnen konnte, sensationell die Goldmedaille. Silber ging an den Österreicher Arvid Auer, Bronze an den Italiener Aaron March.
Der überraschende WM-Silbermedaillengewinner vom Parallel-Riesenslalom, Stefan Baumeister, kam zwar bis ins Viertelfinale. Doch dann scheiterte der 31-Jährige knapp am späteren Sieger Zamfirov.
Stefan Baumeister solide nach bisher verpatzter Saison
Nur eine halbe Brettlänge fehlte dem Bad Aiblinger am Ende für den Einzug ins Semifinale. Nach einer komplett verpatzten Saison, in der er nur ein einziges Mal das Viertelfinale erreichte, kann Baumeister bisher durchaus zufrieden sein. Er war am Donnerstag in die Bresche gesprungen, nachdem die eigentliche deutsche Medaillen-Anwärterin Hofmeister schon in der Qualifikation gescheitert war. In seiner eigentlich schlechteren Disziplin, dem Parallel-Riesenslalom, feierte er am Ende Silber.
Die Wettkämpfe im Überblick
Wettbewerb | In der Sportschau |
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23. März: Parallelslalom Team, Finale | 14.50 Uhr im TV und Stream |
23. März: Slopestyle Männer, Finale | 12.30 Uhr |
23. März: Slopestyle Frauen, Finale | 15.20 Uhr im TV und Stream |
28. März: Snowboardcross Männer und Frauen, Finale | 12.00 Uhr |
28. März: Big Air Männer und Frauen, Finale | 19.30 Uhr |
29. März: Halfpipe Frauen, Finale | 10.00 Uhr |
29. März: Snowboardcross Teamevent | 11.00 Uhr |
29. März: Halfpipe Männer, Finale | 12.00 Uhr |