Snowboard-Weltcup Hofmeister siegt souverän in Krynica
Ramona Hofmeister ist zurück in der Spur. Nach ihrem frühen Ausscheiden beim vergangenen Weltcup in Simonhöhe hat sie sich in Krynica rehabilitiert und überlegen gewonnen. Beim Riesenslalom-Rennen am Samstag (24.02.2024) sicherte sich die Bayerin ihren fünften Weltcup-Sieg in diesem Winter.
Bei der Weltcup-Premiere im polnischen Krynica strahlt Ramona Hofmeister ganz oben vom Podest. Die 27-Jährige setzte sich im Finale klar gegen die Schweizerin Julia Zogg durch und konnte ihr Glück anschließend kaum fassen. "Es ist unbeschreiblich. Es war heute nicht einfach, die Bedingungen waren sehr anspruchsvoll. Danke Polen für ein tolles Rennen", sagte sie im anschließenden Siegerinterview.
Hofmeister vor fünfter Kristallkugel
Damit hat Hofmeister den fünften Gesamtsieg im Parallelslalom-Weltcup wieder in der eigenen Hand. Denn ihre schärfste Konkurrentin in der Wertung, die japanische Weltmeisterin Tsubaki Miki, die vor dem Wochenende in Führung lag, scheiterte bereits in der Qualifikation. Auch ihre anderen Rivalinnen, die Österreicherin Sabine Schöffmann und Lucia Dalmasso aus Italien, kamen nicht über das Achtelfinale hinaus.
Im Finale gegen Zogg zeigte Hofmeister eine starke Fahrt und setzte sich früh ab. Zogg merkte, dass sie ihre Dauerrivalin dieses Mal nicht schlagen konnte und ließ das Rennen bereits zur Hälfte austrudeln. Deutlich schwieriger war es für Hofmeister im Achtelfinale, welches sie lediglich mit 0,05 Sekunden Vorsprung auf Schöffmann gewinnen konnte. Im Viertelfinale schaltete sie dann ihre Teamkollegin Melanie Hochreiter aus. Für Chayenne Loch war schon im Achtelfinale Endstation. Sie unterlag Ladina Jenny aus der Schweiz.
Männer: Nur Huber in den K.o.-Duellen
Bei den Männern hatte es aus deutscher Sicht lediglich Elias Huber ins Achtelfinale geschafft. Dort schied er aber gegen den Tim Mastnak aus Slowenien aus. Stefan Baumeister hatte als 21., ebenso wie Ole-Mikkel Prantl (31.) und Yannik Angenend (39.), die Qualifikation nicht überstanden.
Den Sieg bei den Männern holte sich der Österreicher Andreas Prommegger, der im Finale Roland Fischnaller aus Italien um sechs Hundertstelsekunden bezwingen konnte.