Snowboard-Weltcup in Pamporovo Hofmeister wird Zweite im Parallelslalom
Ramona Hofmeister hat ihren fünften Sieg im sechsten Parallelrennen der Saison verpasst. Die deutsche Snowboarderin musste sich am Samstag (20.01.2024) im Finale in Pamporovo Ester Ledecka geschlagen geben.
Nachdem Hofmeister ihre Läufe im Achtel-, Viertel- und Halbfinale jeweils sehr souverän gewonnen hatte, kam es zum Gigantenduell gegen Ledecka, die mal wieder einen Snowboard-Wettkampf bestritt und ihre Klasse unter Beweis stellte. Auch die Tschechin schaffte es problemlos in den letzten Lauf, sie war auch schnellste in der Qualifikation. Doch nun war die Frage: Wer gewinnt das Traumfinale?
Hofmeister scheidet im Finale aus
Schon vorher war klar, dass Hofmeister ihre Führung in der Gesamtwertung deutlich vergrößern würde. Ihre größte Konkurrentin Lucia Dalmasso, die nur vier Punkte Rückstand hatte und in Scuol gewonnen hatte, als Hofmeister überraschend im Achtelfinale gescheitert war, flog bereits im Viertelfinale aus.
Für den großen Wurf in Bulgarien reicht es aber nicht. Hofmeister hatte den besseren Start und führte nach der ersten Zwischenzeit, dann unterlief ihr jedoch ein folgenschwerer Fehler und sie schied aus. Ledecka gewann souverän und verdient den Wettkampf. Am Sonntag (21.01.2024) hat Hofmeister die nächste Chance auf ihren fünften Saisonsieg - aber nicht auf eine Revanche. Ledecka wird nicht dabei sein, der Wettkampf könnte ihr einziger auf dem Snowboard in dieser Saison gewesen sein, deutete sie an.
Hochreiter und Loch im Achtelfinale draußen
Neben Hofmeister hatten sich noch zwei weitere deutsche Athletinnen für den Wettkampf qualifiziert, für beide war aber bereits im Achtelfinale Schluss. Melanie Hochreiter hatte nach Platz 15 in der Qualifikation erwartungsgemäß keine Chance gegen Dalmasso, auch weil sie früh stürzte. Ärgerlicher war dagegen das Scheitern von Cheyenne Loch, die als Fünfte in den Wettkampf ging, aufgrund eines Ausrutschers kurz vor dem Ziel aber ihren Lauf gegen Sabine Schoeffmann (Österreich) verlor.
DSV-Männer chancenlos
Für die deutschen Männer endete der Wettkampf bereits in der Qualifikation. Nachdem Yannik Angened schon nicht an den Start gegangen war und Elias Huber sowie Ole-Mikkel Prantl im ersten Lauf disqulifiziert wurden, scheiterte mit Stefan Baumeister auch der letzte DSV-Athlet im zweiten Durchgang. Als 17. verpasste er ganz knapp den Sprung unter die Top 16, die sich für den Wettkampf qualifizierten.
Den Sieg sicherte sich Daniele Bagozza, der das italienische Finale gegen Edwin Coratti für sich entschied.