Silvesterturnier Althaus springt bei Windlotterie in Ljubno aufs Podest
Kathrina Althaus hat im dritten Springen des Silvesterturniers zum zweiten Mal einen Podestplatz erreicht. Der Wettkampf wurde jedoch auch stark von den Windverhältnissen in Ljubno beeinflusst. Gerade im ersten Durchgang gab es immer wieder Unterbrechungen.
Vor dem letzten Springen am Sonntag (01.01.2023) ist Eva Pinkelnig der Gesamtsieg im Silvesterturnier kaum noch zu nehmen. Die Österreicherin, die die beiden ersten Springen des Events in Villach überlegen gewonnen hatte, wurde diesmal Zweite. Pinkelnig hatte am Ende nach Sprüngen über 90,5 und 93,5 Meter 0,9 Punkte Rückstand auf die Siegerin Anna Odine Stroem (91,5 und 90,5 Meter).
Althaus fehlten zum Top-Duo weitere 11,8 Zähler, nach dem ersten Durchgang (90 Meter) hatte sie Rang vier belegt, 85,5 Meter im zweiten Versuch reichten nicht mehr, um Strom und Pinkelnig zu gefährden. Nach ihrem zweiten Platz im zweiten Springen in Villach gehörte sie zu den größten Anwärterinnen auf den Sieg.
Freitag patzt bei der Landung
Selina Freitag wurde nach einem siebten und vierten Platz in Villach mit Sprüngen auf 90,5 und 94 Metern Elfte. EIne bessere Platzierung vergab sie im beiden Durchgängen, weil sie weitenmäßig zwar mit den Top-Springerinnen mithalten konnte, aber jeweils große Probleme bei der Landung hatte und Punktabzüge bekam.
Anna Rupprecht verlor ihr Duell im ersten Durchgang zwar gegen Nora Midtsundstad, schaffte es mit 87,5 Metern aber über die "Lucky Loser" in die nächste Runde. Bei ihrem zweiten Sprung landete die 26-Jährige bei 91,5 Metern und belegte am Ende Rang 15.
Luisa Görlich wurde nach Sprüngen über 87 und 89 Meter Achte, Pauline Hessler (32.) verpasste mit 86,5 Metern um 0,1 Punkte den zweiten Durchgang.
In zwei Jahren Vierschanzentournee
Die Entscheidung im Silvesterturnier fällt im letzten Springen am Sonntag (01.01.2023, 16.30 Uhr). Das Event ist eine Art Ersatz, weil noch keine Vierschanzentournee für die Frauen ausgetragen wird. Die für 2023/24 angepeilte Premiere wurde zuletzt vertagt, weil Innsbruck und Bischofshofen eine derart zeitnahe Austragung ausgeschlossen hatten. Frühestens 2024/25 soll es nun auch eine Vierschanzentournee der Frauen geben.