Weltcup in Zauchensee Gut-Behrami triumphiert im Super-G, Weidle enttäuscht
Die Schweizerin Lara Gut-Behrami hat den zweiten Super-G in Zauchensee gewonnen. Für Kira Weidle verlief das Rennen enttäuschend.
Lara Gut-Behrami ist die Siegerin im zweiten Super-G in Zauchensee. Die Schweizerin wählte die engste Linie und verdrängte um 0,25 Sekunden Cornelia Hütter auf den zweiten Platz. Im ersten Super-G in Zauchensee am Freitag stand die Österreicherin noch ganz oben auf dem Podest. Auf Platz drei landete ihre Landsfrau Mirjam Puchner, die nur eine Hundertstelsekunde hinter Hütter.
Weidle enttäuscht
Kira Weidle konnte nicht an die guten Leistungen der letzten Rennen in Zauchensee anknüpfen. Am Vortag verpasste die Starnbergerin in der Abfahrt als Fünfte noch knapp das Podest, beim Super-G am Freitag war sie respektable 14. Doch diesmal war Weidle zu verhalten unterwegs, und kam mit großem Rückstand (+1,92 Sek.) ins Ziel. "Ich habe während des Fahrens schon gemerkt, dass das nicht das Wahre ist. Jetzt muss ich sauber analysieren, was das Problem war und dann mit neuer Energie starten", sagte die 27-Jährige im ZDF.
Dass die Belastung mit drei Rennen in drei Tagen eventuell für ihre Leistung mit verantwortlich sein könnte, verneinte Weidle: "Drei Rennen an einem Wochenende sind schon ein Ding, aber es ist lange nicht so dramatisch wie bei den Männern in Wengen - unsere Rennen sind ja kürzer", stellte die Starnbergerin fest. Nach den vielen schweren Stürzen in Wengen wurde deutliche Kritik an dem Weltcup-Programm geübt.
Emma Aicher schafft es ins Ziel, aber nicht in die Punkte
Nach zwei Ausfällen in Zauchensee die gute Nachricht für Emma Aicher: Die Jüngste im Starterfeld schaffte es diesmal ins Ziel - allerdings war ihre Fahrt nicht fehlerfrei. Ihr Rückstand betrug 1,80 Sekunden. Sowohl Weidle als auch Aicher landeten jenseits der Top-30 und verpassten so Weltcup-Punkte. Katrin Hirtl-Stanggassinger kam mit über zwei Sekunden (+2,67 Sek) Rückstand ins Ziel und auch sie verfehlte die Punkteränge. Mit den Plätzen 39, 40 und 45 von Aicher, Weidle und Hirtl-Stanggassinger wird man beim DSV sicher nicht zufrieden sein.