
Weltcup in Kvitfjell Dominik Paris holt sich auch den Sieg im Super-G
Die Entscheidung im vorletzten Super-G des Winters wurde zu einer engen Kiste. Im norwegischen Kvitfjell raste der Italiener Dominik Paris am Sonntag (09.03.2025) über den wegen Nebels verkürzten Kurs zu seinem sechsten Weltcup-Sieg auf dem Olympiabakken. James Crawford (Kanada) rauschte auf Rang zwei. Dritter wurde überraschend Miha Hrobat (Slowenien).
Paris feierte nach Platz eins in der Abfahrt im Super-G bereits den zweiten Sieg des Wochenendes und den insgesamt 24. seiner Karriere. Mit 38 Hundertstelsekunden Vorsprung verwies er Crawfod auf Rang zwei.
Hrobat schubst Odermatt vom Podest
Den dritten Podestplatz schnappte der Slowene Miha Hrobat noch Ski-Superstar Marco Odermatt weg. Der Schweizer verpasste das Podest gerade Mal um eine Hundertstelsekunde. Die kleine Kristallkugel für den Disziplinen-Weltcup hatte sich der 27-Jährige allerdings schon zuvor gesichert.
Im Gesamtweltcup steht Odermatt rein rechnerisch vor seinem bereits vierten Triumph. Hier hat der Schweizer bei noch sechs ausstehenden Rennen 570 Punkte Vorsprung auf Henrik Kristoffersen (Norwegen), der normalerweise nur Slalom und Riesenslalom fährt und in den Speeddisziplinen wenig Chancen auf gute Resultate hat.
Baumann knapp in den Top 20
DSV-Speedfahrer Romed Baumann, der es in der Abfahrt am Vortag bereits zum Saisonfinale im amerikanischen Sun Valley geschafft hatte, hätte beim Super-G hierfür eine starke Top-15-Platzierung gebraucht. Mit Platz 19 verpasste er aber die Chance, auch in dieser Disziplin noch unter den 25 Besten des Winters dabei zu sein.