Para Ski Alpin Absagen bei Para-WM - Weltverband rechtfertigt sich
Der Weltverband FIS Para Snow Sports hat sich nach der Kritik an der Absage der Speed-Events bei der Alpin-WM gerechtfertigt. Die Schneekontrolle im Januar sei positiv ausgefallen.
Wie der Weltverband auf Anfrage mitteilte, sei die Schneekontrolle im slowenischen Maribor am 20. Januar positiv ausgefallen. In der Folge habe das lokale Organisationskomitee "außerordentlich hart gearbeitet", um trotz der hohen Temperaturen im teilweise zweistelligen Plusbereich ansprechende Bedingungen für alle Rennen zu gewährleisten.
Gefahr für "sitzende Athleten" bei Speedrennen
Bei der finalen Streckenbesichtigung am Dienstag seien vonseiten der Teams allerdings Bedenken gegenüber der Jury geäußert worden, wonach "die Strecke für sitzende Athleten eine große Herausforderung darstelle und zu unsicheren Bedingungen führen könnte. Auf der Grundlage dieser Rückmeldungen beschloss die Jury, die Wettkämpfe abzusagen".
Für die Speedrennen sei "das Risiko für die sitzenden Athleten zu hoch", sagte FIS-Direktor Para Snow Sports Dimitrije Lazarovski. Nicht nur vonseiten des deutschen Teams hatte es deutliche Kritik am Vorgehen von FIS Para Snow Sports vor Ort sowie an der generellen WM-Vergabe an Maribor gegeben. Jene sei "aufgrund unvorhergesehener Probleme mit den ursprünglichen Optionen" erst im Oktober 2024 erfolgt, argumentierte der Weltverband.
Technische Wettbewerbe sollen wie geplant stattfinden
Man werde sich nun "für die erfolgreiche Durchführung der technischen Wettbewerbe einsetzen", führte Lazarovski aus. Die Rennen im Riesenslalom sind am Samstag und Sonntag geplant, für Montag und Dienstag wurden die Slaloms angesetzt. Das Skigebiet in Maribor ragt lediglich bis auf 1000 Meter über den Meeresspiegel.