
Nordische Kombination Svenja Würth verabschiedet sich von der Noko-Bühne
Ihren größten Erfolg feierte sie im Skispringen, seit einigen Jahren ist sie in der Nordischen Kombination unterwegs: Nun aber beendet Svenja Würth mit 31 Jahren ihre Laufbahn. Das teilte sie am Dienstag (11.03.2025) mit.
Würth wolle sich nun auf ihrer außersportliche Karriere bei der Bundespolizei konzentrieren, heißt es in einer Mitteilung des Deutschen Skiverbandes (DSV). "Ich bin [...] stolz, was ich erreicht habe: dass ich in zwei Sportarten den Deutschen Meistertitel holen konnte, dass ich in zwei verschiedenen Sportarten bei Weltmeisterschaften dabei war, und dass ich im Weltcup in zwei Sportarten Top-Ten-Ergebnisse geschafft habe", erklärte die Athletin vom SV Baiersbronn. Die Rennen in Oslo am kommenden Wochenende werden ihre letzten sein.
WM-Titel 2017 sticht heraus
2012 hatte sie als 18-Jährige ihr Debüt im Skisprung-Weltcup gegeben. Ihr größter Erfolg war der Weltmeistertitel im Mixed-Team 2017 in Lahti mit Carina Vogt, Markus Eisenbichler und Andreas Wellinger. Nach einigen verletzungsbedingten Rückschlägen inklusive dem zweimaligen Verpassen der Olympischen Spiele wechselte sie 2020 in die Nordische Kombination. Dort schaffte sie es bei der WM 2021 unter die Top 20 und 2023 unter die Top 15.
Bundestrainer Florian Eichinger schwärmte in seinen Abschiedsworten von Würth: "Für uns als Mannschaft bedeutet Svenjas Karriereende einen schweren Verlust, der auch weh tut. Mit ihrem Erfahrungswissen und dem, was sie unseren jungen Athletinnen auch sonst noch mit auf den Weg geben konnte, hat sie einen sehr, sehr großen Anteil an den Erfolgen, auch an denen von Nathalie."