jarl Magnus Riiiber im Springen von Shconach

Nordische Kombination Riiber patzt im Springen - große Chance für Geiger

Stand: 16.03.2025 10:59 Uhr

Vinzenz Geiger kann in der Aufholjagd um den Gesamtweltcup einen großen Schritt machen, weil sein ärgster Konkurrent Jarl Magnus Riiber patzt. Ein Finne sorgte beim Springen am Sonntag (16.03.2025) für einen Paukenschlag.

Geiger sprang bei wechselnden Windbedingungen und mit verkürztem Anlauf auf 126 Meter und belegte damit Rang sieben. Riiber erwischte bei seinem letzten Wettkampf in Oslo einen richtig schlechten Sprung und reihte sich nach 110,5 Meter nur auf Rang 21 ein. Sein Rückstand auf die Spitze beträgt eine Minute, auf Geiger 30 Sekunden.

Geiger liegt im Kampf um den Gesamtweltcup bei noch drei ausstehenden Rennen 71 Punkte hinter dem führenden Norweger. Wenn er selbst nun auf den 7,5 Kilometer ganz nach vorne laufen kann und genügend Athleten zwischen sich und Riiber bringt, kann er den Vorsprung von Riiber deutlich reduzieren.

Ein Sprung in die Geschichtsbücher gelang dem Finnen Ilkka Herola, der mit einem Wahnsinnssatz auf 146 Meter einen neuen Schanzenrekord am Holmenkollen aufstellte.

Kompaktes Mittelfeld mit DSV-Startern

Da konnten die anderen nicht mithalten, viele der acht Starter des Deutschen Skiverbandes (DSV) sprangen 25 oder mehr Meter weniger. Neben Geiger haben Terrence Weber (120,5 m) und Johannes Rydzek (119 m) auf den Positionen elf und zwölf zumindest noch gute Chancen auf eine Topplatzierung.

Wendelin Thannheimer, der am Vortag auf Rang sechs gelaufen war, kam mit 112,5 Meter nicht über Platz 16 heraus und liegt eine Position hinter David Mach (121,5 m). Auch Julian Schmid erwischte keinen Versuch und landete bereits bei 111 Metern. Richard Stenzel startet nach 119 Metern mit 1:05 Minuten Rückstand von Position 22. Als letzter der acht Starter des Deutschen Skiverbandes (DSV) macht sich Manuel Faißt in die Spur (112,5 m/+1:20 Minuten).

Fixe Zeitabstände im Individual Compact

Im Individual Compact werden im Gegensatz zum Gundersen lediglich 7,5 statt 10 Kilometer gelaufen. Im Gegenzug sind die Zeitabstände zwischen den Startern fix und berechnen sich nicht aus den Punkten für den Sprung, sondern ergeben sich aus der Platzierung.