
Nordische Kombination Armbruster beendet Saison ohne weitere Siegerehrung
Am Samstag sicherte sie sich den Sieg im Gesamtweltcup, am Sonntag verpasste sie das Podium nur knapp: Die Kombiniererin Nathalie Armbruster legte auch beim Individual-Compact-Race in Oslo ein grandioses Langlaufrennen hin und verbesserte sich von Rang elf nach dem Springen auf den vierten Platz. Am Ende fehlten ihr nur zwei Sekunden auf die Drittplatzierte Haruka Kasai aus Japan. Am Dienstag muss Armbruster schon wieder die Schulbank drücken, dann stehen nämlich die ersten Abitur-Prüfungen für die 19-Jährige an.
Der Sieg ging wie am Vortag an Gyda Westvold Hansen. Nach dem Springen lag die Norwegerin auf Rang zwei. Weil die zwischenzeitlich Führende Ingrid Late beim Langlauf nicht an den Start gegangen war, durfte Westvold Hansen als Erste auf die Loipe. Den Sieg konnte der starken Läuferin dann niemand mehr nehmen, Westvold Hansen erarbeitete sich auf den fünf Kilometern 15,60 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte Ida Marie Hagen.
Letztes Rennen für Svenja Würth
Während Nathalie Armbruster in Oslo ihren bisher größten Erfolg feierte und sich den Gesamtweltcup-Sieg holte, verabschiedete sich eine andere Deutsche von der Weltcup-Bühne. Svenja Würth zeigte am Sonntag ihr letztes Rennen, nach fünf Jahren im Weltcup beendet die 31-Jährige ihre Karriere mit einem 25. Platz.
Die Weltmeisterin im Mixed-Team von 2017 im Spezialspringen war vor rund fünf Jahren zur Nordischen Kombination gewechselt und hat insgesamt 31 Weltcups bestritten.
Die restlichen deutschen Kobiniererinnen landeten jenseits der Top Ten: Jenny Nowak wurde Zwölfte (+1:18,30 Minuten). Trone Göpfert wurde 21. (+2:17.80m), Ronja Loh und Maria Gerboth landeten auf Rang 24 und 25.