Nordische Kombination Nowak Zweite bei Westvold Hansens Sieg in Schonach
Beim Heim-Weltcup in Schonach schafft Jenny Nowak ihr bestes Weltcup-Ergebnis. Die Alleinunterhalterin dominiert allerdings auch im Schwarzwald.
Nichts kann Gyda Westvold Hansen so gut, wie ihren Vorsprung verwalten. Wieder einmal war sie die stärkste Springerin am Samstag (11.02.2023) beim Weltcup in der Nordischen Kombination in Schonach - wieder einmal siegte die Norwegerin. Es war ihr achter Weltcupsieg im achten Rennen.
Im Schwarzwald war sie mit 28 Sekunden Vorsprung in den Langlauf gegangen, direkt vor den zwei Deutschen Svenja Würth und Jenny Nowak, die sich danach mit Yuna Kasai erst einmal um Rang zwei balgten. Nowak setzte sich am Ende nach einem starken Schlussspurt vor der Japanerin durch und feierte einen umjubelten zweiten Platz beim Heim-Weltcup. Die ehemalige Skispringerin Würth, im Laufen etwas schwächer, fiel dagegen zurück.
Armbruster und Würth komplettieren gutes deutsches Ergebnis
Für Nowak war es der erste Podestplatz im Weltcup. Den Grundstein dafür legte sie bereits beim Springen am Vormittag, als sie Rang drei belegte - direkt hinter ihrer Kollegin Würth, die am Ende Neunte wurde. Dazwischen platzierte sich aus deutscher Sicht noch die in dieser Saison bislang stärkste DSV-Athletin Nathalie Armbruster, die knapp hinter Kasai als Vierte das Ziel erreichte.
Wäre das Rennen ein paar Hundert Meter länger gewesen, hätte sie gar noch auf Rang zwei sprinten können. "Riesen-Glückwunsch an die Frauen. Sie haben es heute super gemacht, ich bin sehr stolz", sagte der Bundestrainer Florian Aichinger im ZDF. Gerade im Hinblick auf die Nordische Ski-WM ab 21. Februar in Planica war das ein achtbares DSV-Ergebnis.