Jennifer Janse Van Rensburg und Benjamin Steffan

WM in Boston Deutsche Eistänzer fallen nach Kür aus den Top 15

Stand: 29.03.2025 22:55 Uhr

Die deutschen Eistänzer Jennifer Janse van Rensburg und Benjamin Steffan haben bei den Weltmeisterschaften in Boston in der Kür am Samstag (29.03.2025) etwas geschwächelt, können sich aber dennoch freuen. Gold ging einmal mehr an die Gastgeber.

Nach Platz zwölf im Rhythmustanz wollte das deutsche Duo, das durch seine Leistungen auch einen Blick auf die direkte Olympia-Qualifikation geworfen hatte, in der Kür noch einmal angreifen. Doch das wollte nicht so recht gelingen.

Zur Musik "Phantasia" basierend auf "Das Phantom der Oper" lieferten die 31-Jährige und ihr zwei Jahre jüngerer Partner eine ordentliche, wenn auch zurückhaltende und eben auch nicht fehlerfreie Vorstellung ab. Mit 105,98 Punkten lagen sie knapp 5,5 Punkte unter ihrer Saisonbestleistung. Insgesamt kamen Janse van Rensburg und Steffan damit auf 179,33 Zähler und Rang 16. Die Olympia-Qualifikation für die Deutsche Eislauf-Union ist damit aber fix.

"Es war ein solides Programm, bis auf den Fehler - das passiert. Wir haben uns ganz gut berappelt und das Programm sauber durchgebracht", sagte Steffan und erklärte: "Alles geht in diese eine Richtung: großes Ziel Olympia. Dann müssen zehn Jahre in diesem einen Moment kommen. Es war ein riesiger Druck, eine enorme Anspannung."

Hattrick für Ehepaar Chock/Bates

Gold ging einmal mehr an die US-Amerikaner Madison Chock und Evan Bates, die sich zum dritten Mal in Folge den Titel sicherten. Bereits nach dem Kurzprogramm (90,18) lag das Ehepaar in Führung und zeigte unter dem tosenden Jubel der fast 15.000 Zuschauer im TD Garden eine makellose Kür (131,88). Mit 222,06 Punkten lagen sie am Ende klar vor der Konkurrenz. Die weiteren Medaillen gingen an Piper Gillers und Paul Poirier aus Kanada (216,54) und die Briten Lilah Fear und Lewis Gibson (207,11).