Daniela Maier beim Scicross in Idre Fjaell

Weltcup in Idre Fjäll Skicrosserin Maier mit Karrierebestleistung

Stand: 30.03.2025 13:04 Uhr

Beim Weltcup-Finale im schwedischen Idre Fjäll hat Daniela Maier mit Platz zwei in der Skicross-Gesamtwertung das beste Ergebnis ihrer Karriere gefeiert.

Von Marjorie Maurer

Skicrosserin Maier unterstrich beim letzten Weltcup der Saison einmal mehr ihre starke Leistung in diesem Winter. Die 29-Jährige erreichte ganz souverän das Halbfinale. Dort musste sie aber bis zum Foto-Finish zittern und rettete sich mit dem zweiten Platz ins Finale, wo sie lange gut dabei war, verpasste dann aber unglücklich ein Tor und schied aus.

Maier mit erfolgreichster Saison

In der Gesamtwertung wird Daniela Maier trotzdem Zweite - das beste Ergebnis ihrer Karriere. Maier ist erst die zweite Deutsche, der das gelingt. Nur Heidi Zacher wurde 2011 ebenfalls Zweite im Skicross-Gesamtweltcup.

Der Sieg ging an die Schweizerin Fanny Smith, die zum vierten Mal auch den Gesamtweltcup für sich entschied. Zweite wurde die Kanadierin Courtney Hoffos vor der Schweizerin Talina Gantenbein. Die zweite deutsche Starterin, Luisa Klapprott, schied im Viertelfinale aus.

Wilmsmann mit Wiedergutmachung

Florian Wilmsmann, für den am Vortag schon im Achtelfinale Schluss war, kam am Sonntag viel besser in den Wettkampf und zog abgeklärt ins Halbfinale ein. Dort war der 29-Jährige lange gut dabei, kam mit viel Speed auf das Ziel zu, geriet aber unkontrolliert in Rücklage und landete auf dem Rücken. Kurz drauf stand Wilmsmann aber wieder. Im kleinen Finale wurde er Dritter.

Wilmsmann, der bis zum Weltcup in Idre Fjäll noch den Gesamtweltcup anführte, wurde schließlich Dritter. Der Kanadier Reece Howden, der auch den Weltcup in Idre Fjäll gewann, holte sich die große Kristallkugel. Youri Duplessis Kergomard wurde Zweiter, der Italiener Simone Deromedis Dritter.

Auch Wilmsmann mit Bestleistung

Auch wenn für Wilmsmann der ganz große Wurf ausblieb, ist seine Saison mit sechs Podestplätzen und drei Weltcupsiegen trotzdem die erfolgreichste seiner Karriere.

Für Florian Fischer und Tobias Müller war im Viertelfinale Schluss. Cornel Renn und Jonas Bachl-Staudinger schieden im Achtelfinale aus.