Langlauf-Weltcup DSV-Langläufer bei Mixed-Staffel abgeschlagen
Die schwedische Mixed-Staffel ist über die 4x5 Kilometer in Engadin nicht zu schlagen. Für das DSV-Quartett bleibt ohne drei Topstars nur Rang neun.
Viele Topläufer wurden bei der 4x5-Kilometer-Mixed-Staffel in Engadin geschont. Die viermal fünf Kilometer - zwei im klassischen Stil und zwei in der freien Technik - gingen bei fast allen Nationen Athleten aus der zweiten Reihe an. So auch beim DSV-Quartett. Katharina Hennig war erst gar nicht angereist und will sich auf den Weltcup in Cogne in der kommenden Woche konzentrieren. Auch Victoria Carl und Friedrich Moch erhielten eine Pause.
Schweden setzt sich rechtzeitig ab
Richten sollten es Lucas Bögl, Katherine Sauerbrey, Jan Stölben und Anna-Maria Dietze. Doch Starter Bögl fing sich auf den ersten beiden Runden bereits knapp 50 Sekunden Rückstand auf die Führenden ein und gab Sauerbrey gleich eine schwere Bürde mit auf den Weg. Sauerbrey konnte zwar zwei Plätze gutmachen und wechselte ihrerseits an Position 13 im 19er-Feld. Ihr Rückstand hatte sich zu diesem Zeitpunkt aber schon auf mehr als eine Minute vergrößert.
Vorne im Feld machten die Staffeln aus Finnland und Schweden die Pace. Richtig absetzen konnte sich aber zunächst kein Quartett. Und so fiel die Entscheidung erst auf den letzten beiden Runden: Schwedens Schlussläuferin Moa Ilar setzte sich rechtzeitig ab und rettete ihren Vorsprung ins Ziel. Die Teams Norwegen I (+ 19,50 Sekunden) und Schweiz I (+ 33,0) belegten die Plätze zwei und drei.
Dietze rettet DSV Platz neun
Für das deutsche Team ging es zu diesem Zeitpunkt nur noch um Rang neun oder zehn. Anna-Maria Dietze lieferte sich ein Duell mit Maja Dahlqvist (Schweden II) und konnte dies für sich entscheiden. Platz neun mit einem Rückstand von 1:38,40 Minuten auf die siegrichen Schweden kann aber nicht zufriedenstellen.
Es war das einzige Staffel-Rennen im Vorfeld der Weltmeisterschaften in Trondheim (26. Februar bis 9. März). Bei der WM wird keine Mixed-Staffel ausgetragen, stattdessen gibt es wie gewohnt ein Männer- und ein Frauen-Rennen.