Eiskunstlauf-EM in Espoo Italien holt den Titel im Eistanzen

Stand: 28.01.2023 21:45 Uhr

Mit dem Sieg der Italiener Charlene Guignard und Marco Fabbri ist die Eistanz-Konkurrenz bei den Eiskunstlauf-EM in Espoo zu Ende gegangen.

Das Paar setzte sich vor Lilah Fear und Lewis Gibson aus Großbritannien und den finnischen Lokalmatadoren Juulia Turkkila und Matthias Versluis durch.

Die zweimaligen deutschen Eistanz-Meister Jennifer Janse van Rensburg und und Benjamin Steffan belegten bei ihrem gemeinsamen EM-Debüt den neunten Platz. Die beiden Oberstdorfer sicherten damit der Deutschen Eislauf-Union (DEU) einen zweiten Startplatz für die europäischen Titelkämpfe 2024 in Budapest.

"Es war unsere erste große Meisterschaft und eine riesige Erfahrung", sagte Janse van Rensburg. Ihr Eispartner ergänzte: "Wir sind sehr stolz, dass es uns gelungen ist, über die gesamte Woche eine konstante Leistung zu bringen. Es hat sich gelohnt, noch ein paar Details zu ändern."

Gubanowa Europameisterin

Zuvor war Anastasija Gubanowa aus Georgien neue Europameisterin im Eiskunstlauf geworden. Sie zeigte nach einem starken Kurzprogramm auch eine überzeugende Kür mit vielen lupenreinen Sprüngen.

Das Nachsehen hatte die als große Favoritin in die EM gegangene Loena Hendrickx. Doch wie schon im Kurzprogramm unterliefen der Belgierin zwei Stürze, sodass sie sich am Ende mit dem zweiten Platz zufriedengeben musste.

Kimmy Repond aus der Schweiz sicherte sich bei ihrem ersten internationalen Titelkampf die Bronze-Medaille.

Schott schon nach dem Kurzprogramm ohne Chance

Die siebenmalige deutsche Meisterin Nicole Schott war nach einer schwachen Darbietung mit zwei Stürzen im Kurzprogramm schon ohne Chance - und ging auf dem 16. Platz in die Kür. Dort zeigte sie eine mutige Vorstellung und belohnte sich mit einer Aufholjagd, die erst auf Rang neun endete.

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