DSV verkündet Aufgebot Diese deutschen Biathleten fahren zur WM in Nove Mesto

Stand: 23.01.2024 14:00 Uhr

Benedikt Doll und Franziska Preuß führen das deutsche Aufgebot für die Biathlon-Weltmeisterschaften in Nove Mesto an. Auch zwei Nachwuchstalente sind für die WM nominiert.

Wie der Deutsche Skiverband (DSV) am Dienstag (23.01.2024) bekannt gab, werden jeweils sechs Männer und Frauen die Reise nach Tschechien antreten. Im Vergleich zur Generalprobe am vergangenen Wochenende in Antholz gibt es keine Veränderungen im DSV-Kader. Bei den Frauen sind stehen zwei Nachwuchsathletinnen im Aufgebot.

Keine Überraschung bei den Männern

Neben Ex-Weltmeister Doll stehen damit Philipp Horn, Johannes Kühn, Philipp Nawrath, Roman Rees und Justus Strelow im Männer-Team, das in diesem Winter bereits vier Siege in Einzelrennen gefeiert hat. Alle Nominierten hätten "absolute Spitzenleistungen in der bisherigen Weltcupsaison zeigen können", begründet Sportdirektor Felix Bitterling seine Entscheidung.

Danilo Riethmüller, der in Südtirol den kranken Horn ersetzt hatte, und David Zobel erhielten trotz erfüllter Norm kein WM-Ticket. Riethmüller könne "mit Sicherheit einer der zukünftigen Pfeiler der Weltcup-Mannschaft" werden, lässt sich Bitterling in einer Pressemitteilung zitieren. Nun legt der 24-Jährige aber erstmal eine Wettkampfpause ein und soll beim Heim-IBU-Cup am Arber wieder dabei sein. Der ebenfalls nicht nominierte Zobel soll sich auf die Europameisterschaft konzentrieren.

DSV setzt auf zwei Youngster

Bei den Frauen ruhen die Hoffnungen vor allem auf Franziska Preuß. Hinter der deutschen Nummer eins komplettieren Vanessa Voigt, Janina Hettich-Walz, Sophia Schneider sowie die beiden Nachwuchstalente Selina Grotian und Johanna Puff das deutsche Aufgebot.

Die Wahl auf die Etablierten fiel nicht besonders überraschend, da sie "allesamt nicht nur die formellen Qualifikationskriterien erreicht haben, sondern in dieser Saison bereits diverse Spitzenplatzierungen im Weltcup erzielen konnten".

Nicht dabei ist wie erwartet Julia Tannheimer. Die 18-Jährige sei "aufgrund schulischer Verpflichtungen und der Vorbereitung für die Junioren-WM in Estland" keine Option für die Wettkämpfe in Tschechien gewesen.

"Das WM-Team wird sich nächste Woche zur letzten Vorbereitung in Ridnaun treffen und von dort gemeinsam nach Nove Mesto anreisen", sagte DSV-Sportdirektor Felix Bitterling. Bei der vergangenen WM in Oberhof hatte die mittlerweile zurückgetretene Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick mit ihrem Sieg im Sprint die einzige deutsche Goldmedaille gewonnen.

Das deutsche Aufgebot im Überblick

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