Favoritensieg im Davis Cup Jannik Sinner führt Italien ins Halbfinale
Angeführt vom starken Jannik Sinner hat Italien beim Davis Cup im spanischen Malaga das Halbfinale erreicht. Dort trifft das Team auf Serbien.
In der Runde der letzten acht setzte sich die italienische Auswahl am Donnerstag (23.11.2023) gegen die Niederlande mit 2:1 durch. Im entscheidenden Doppel bezwang Sinner, der bei eigenem Aufschlag nicht zu stoppen war, an der Seite von Lorenzo Sonego das niederländische Duo Tallon Griekspoor/Wesley Koolhof in zwei hart umkämpften Sätzen 6:3, 6:4. Zuvor hatte der Weltranglistenvierte gegen Griekspoor bereits sein Einzel 7:6 (7:3), 6:1 gewonnen. Matteo Arnaldi verlor gegen Botic van de Zandschulp 7:6 (8:6), 3:6, 6:7 (7:9).
Djokovic macht gegen Großbritannien alles klar
Im Halbfinale trifft Italien jetzt auf Serbien mit Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic. Gegen Großbritannien setzte sich das Team am Donnerstagabend mit 2:0 durch. Für Djokovic kommt es dort zum Wiedersehen mit Sinner: Erst am vergangenen Sonntag hatte der Weltranglistenerste den Südtiroler im Endspiel der ATP Finals in Turin besiegt. Bei Serbiens Sieg schlug Miomir Kecmanovic im ersten Einzel seinen Kontrahenten Jack Draper 7:6 (7:2), 7:6 (8:6) und lieferte Djokovic damit die Steilvorlage zum Matchgewinn. Die Chance ließ sich der 36-Jährige nicht entgehen: Mit 6:4, 6:4 servierte der "Djoker" Cameron Norrie ab und brachte sein Team damit einen Schritt näher zum zweiten Davis-Cup-Titel nach 2010.
Australien ringt Tschechien nieder
Am Abend zuvor hatte Australien die Tschechen niedergerungen und ebenfalls das Halbfinale erreicht. Nach einem verlorenen Einzel und einer Aufholjagd von Alex De Minaur entschied das Doppel die Partie zu Gunsten der Australier, die sich am Ende mit 2:1 durchsetzten.
In der Runde der letzten vier wartet am Freitag Finnland, das am Dienstagabend überraschenderweise Titelverteidiger Kanada 2:1 geschlagen hatte und erstmals in ein Davis-Cup-Halbfinale eingezogen war.
Machac bezwingt Thompson zum Auftakt
Das Duell Tschechien gegen Australien eröffnete Tomas Machac mit einem 6:4, 7:5 gegen Jordan Thompson. Jiri Lehecka hatte danach De Minaur, immerhin Nummer zwölf der Welt, am Rande einer Niederlage, verlor aber 6:4, 6:7 (2:7), 5:7.
Im Doppel unterlag Lehecka an der Seite von Adam Pavlasek den Australiern Matthew Ebden und Max Purcell 4:6, 5:7.