Alexander Zverev ist bei den ATP Finals ausgeschieden

ATP Finals in Turin Zverev-Aus in der Vorrunde - zum Abschluss noch ein Sieg

Stand: 18.11.2023 11:30 Uhr

Die Schützenhilfe bei den ATP Finals ist ausgeblieben: Weil Carlos Alcaraz am Freitag (17.11.2023) gegen Daniil Medwedew gewann, ist das Turnier für Alexander Zverev zu Ende. Zverevs Erfolg gegen Andrej Rublew änderte daran nichts.

Alexander Zverev hat sein letztes Gruppenspiel bei den ATP Finals gewonnen, das Halbfinale aber dennoch verpasst. Der Tennis-Olympiasieger setzte sich am Freitagabend in Turin gegen den Russen Andrej Rublew mit 6:4, 6:4 durch. Nach 1:41 Stunden verwandelte er seinen dritten Matchball. "Natürlich ist es schade, dass ich trotz zweier Siege ausgeschieden bin", sagte Zverev nach der Partie.

Weil zuvor Wimbledonsieger Carlos Alcaraz aus Spanien gegen den bereits für das Halbfinale qualifizierten Daniil Mewedew aus Russland mit 6:4, 6:4 gesiegt hatte, schied Zverev trotz seines zweiten Sieges aus. Nur bei einem Sieg Medwedews über Alcaraz wären Zverevs Halbfinal-Chancen noch intakt gewesen.

Zverev gewinnt und ist doch raus

Natürlich bin ich jetzt in einer relativ ungünstigen Situation und muss auf andere Spieler hoffen", hatte Zverev im Vorfeld gesagt und sich für Freitag ausnahmsweise als "die Nummer eins der Medwedew-Fans auf diesem Planeten" geoutet. Genützt hat es ihm nicht. In den Jahren 2018 und 2021 hatte Zverev den prestigeträchtigen Saisonabschluss gewonnen, diesmal ist schon nach der Vorrunde Schluss.

Immerhin kassierte er für seinen Sieg noch 390.000 Dollar (357.630 Euro). Rublew blieb dagegen im gesamten Turnier sieglos. Für Zverev war es der erste Sieg gegen den Russen in diesem Jahr. Die anderen drei Duelle 2023 hatte Rublew jeweils für sich entschieden.

Alcaraz trifft auf Djokovic

Alcaraz und Medwedew hingegen dürfen weiter vom Titel träumen. Der Spanier bekommt es am Samstag im Halbfinale in einer Neuauflage des Wimbledon-Endspiels mit dem sechsmaligen Champion Novak Djokovic (Serbien) zu tun, Medwedew fordert den italienischen Lokalmatadoren Jannik Sinner heraus.