
Regionalliga Nordost der Frauen Regionalliga Nordost der Frauen: Viktoria fertigt Türkiyemspor 8:0 ab, Hertha bleibt oben dran
Am 12. Spieltag der Regionalliga Nordost der Frauen konnten die Favoritinnen ihre Duelle gewinnen. Während Viktoria Berlin Türkiyemspor keine Chance ließ und Hertha wenig Probleme mit Bischofswerda hatte, mussten sich die Zweitvertretungen von Union Berlin und Turbine Potsdam geschlagen geben.

Türkiyemspor geht unter
Viktoria Berlin ging als Tabellenzweiter in die Partie gegen Türkiyemspor (Platz 10), doch die Überlegenheit der Gastgeberinnen war noch deutlicher, als die Tabellensituation vermuten ließ. Das Team von Miren Ćatović ging die Partie von Anfang an extrem offensiv an und verbuchte zahlreiche Torchancen. Das erste Mal wirklich im Netz landete der Ball allerdings "erst" in der 40. Minute dank Henrike Sahlmann.
Auf eine 1. Halbzeit ohne besondere Vorkommnisse sollte eine 2. Halbzeit voller Spektakel folgen. Erneut Sahlmann (49. Minute), Aylin Yaren (53.), Eunice Beckmann (60., 63.), Nour Youssef (82., 90.) und Kim Urbanek (87.) trafen allesamt und sorgten für großen Jubel über einen 8:0-Sieg der Himmelblauen.
Union II verspielt Führung
Die nächsten Gegnerinnen von Viktoria Berlin in der Liga sind die Frauen von Carl Zeiss Jena, die am Sonntag Union Berlin II zu Gast hatten. Im Duell der Tabellennachbarinnen kamen die Berlinerinnen gut in die Partie und konnten durch Latoya Maxine Bach früh in Führung gehen (12.), aber die U20-Juniorinnen des FC Carl Zeiss Jena blieben dran.
Knapp zehn Minuten der 2. Halbzeit waren gespielt, als Bente Fischer den Ausgleich servierte und ihre Kolleginnen auf die Siegerstraße brachte, denn kurz vor Schluss besiegelte Melisa Collaku mit einem Traumtor den 2:1-Sieg für Jena. Die Thüringerinnen bleiben in der Tabelle damit vor der U23 von Union Berlin und vergrößerten den Abstand auf fünf Punkte.
Hertha mit zwei Doppelpackerinnen
Auch die Spielerinnen von Hertha starteten gegen Bischofswerda nicht im höchstmöglichen Gang, trafen in der 41. Minute durch Senanur Yavuz aber trotzdem zur 1:0-Führung. Hertha-Trainer Manuel Meister hatte in der Winterpause erklärt, dass es nach der Hinrunde das Ziel gewesen sei, unter den Top drei zu stehen – was auch gelang -, dass der Aufstieg aber unrealistisch sei.
Sein Team spielte trotzdessen auf, als könne weiterhin alles möglich sein, denn nach der Halbzeit hielt die Berlinerinnen nichts mehr zurück. Zweimal Lotte Reimold (50., 52.) und zweimal Elfie Wellhausen (82., 88.) sorgten bei schönstem Frühlingswetter im Berliner Olympiapark für einen ungefährdeten 5:0-Sieg gegen die Tabellenletzten.
Leipzig II bleibt an der Tabellenspitze
Turbine Potsdam und RB Leipzig waren von Anfang an darauf bedacht, Akzente zu setzen und für Chancen zu sorgen. Nach 23 Minuten waren es dann aber die Gäste aus Leipzig, die das erste Ausrufezeichen setzten und durch Steffi Schmid nach einer Ecke in Führung gingen.
Turbine war die weniger auffälligere Mannschaft. Amelie Hoppe fasste sich in der 38. Minute zwar ein Herz und sorgte für einen der wenigen Torabschlüsse der Potsdamerinnen – zielte aber über das Tor hinaus. Kurz vor der Halbzeit erhöhte Natalie Grenz dann auf 2:0 für Leipzig und sorgte so nicht nur für eine komfortable Pausenführung für die Tabellenführerinnen, sondern auch für den Endstand.
Sendung: rbb24 Inforadio, 09.03.25, 16:15 Uhr