Handball | Bundesliga Thüringer HC überzeugt bei "Angstgegner" TuS Metzingen
Nach der bitteren Niederlage im Topspiel gegen den BVB hat sich der Thüringer HC mit einem klaren Sieg bei der TuS Metzingen rehabilitiert.
In der vergangenen Saison konnte der Thüringer HC keines der beiden Spiele gegen die TuS Metzingen gewinnen. Dieses Mini-Trauma ist nun überwunden. Am Samstagabend (21. September 2024) siegte der THC vor etwa 1.000 Zuschauern in der Öschhalle von Pokalsieger Metzingen mit 29:36 (14:19). Alles überragende Spielerin war dabei Johanna Reichert, die elf Tore erzielte.
Reichert trifft fast jeden Wurf
Der THC erwischte einen guten Start. Ein 3:0-Lauf brachte früh Sicherheit ins Spiel des Teams von Trainer Herbert Müller. Es dauerte bis zur 4. Minute ehe Jana Scheib Metzingen das erste Mal auf die Anzeigetafel brachte (1:3). Kurz darauf entwickelte sich zunächst ein enger Schlagabtausch. Metzingen konnte durch ein Tor von Selina Kalmbach in der 11. Minute erstmals ausgleichen (7:7). Trotz mehrfacher Unterzahl erspielte sich der THC bis zur Pause aber eine Klare Führung (14:19). Großen Anteil daran hatte Johanna Reichert, die in der ersten Hälfte neun ihrer zehn Würfe im Tor unterbrachte.
Starke Defensive sichert dem THC den Sieg
Auch in der zweiten Hälfte zeigten die Thüringerinnen ihr Können. Ein erneuter 3:0-Lauf brachte erstmals eine Acht-Tore-Führung (16:24/40.). Etwas Spannung kam erst kurz vor Schluss nochmal auf, als Metzingen ebenfalls ein kleiner Lauf gelang. Dank der starken Defensiv-Leistung des THC kamen die Gastgeberinnen aber nie auf weniger als vier Tore heran (28:32/54.). So war es Natsuki Aizawa, die durch acht Vorlagen gläntze und durch einen Doppelpack die Vorentscheidung brachte (28:34/58.). Schlussendlich gewinnt der THC mit 29:36 und vermiest damit einem direkten Konkurrenten um die internationalen Plätze das erste Heimspiel in dieser Saison.