Handball European League Thüringer HC feiert Kantersieg gegen Vac – Gruppenphase ganz nah
Der Thüringer HC hat sich im Kampf um den Einzug in die Hauptrunde der European League eine glänzende Ausgangsposition verschafft. Im Heimspiel gegen den ungarischen Vertreter Vac stand am Ende ein 34:22-Kantersieg zu Buche.
Die Bundesliga-Handballerinnen des Thüringer HC stehen dicht vor dem Einzug in die Gruppenphase der European League. Das Team von Trainer Herbert Müller bezwang im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde den ungarischen Erstligisten Vac NKSE deutlich mit 34:22 (17:11) und verschaffte sich damit eine exzellente Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Sonntag (18 Uhr im Ticker) in Vac.
THC verschläft Start
Die Thüringerinnen verschliefen die Anfangsphase und gerieten schnell mit 0:3 in Rückstand. Erst nach sechs Minuten gelang Natsuki Aizawa der erste Treffer für die Gastgeberinnen, die fortan immer besser ins Spiel fanden und vor allem über Tempogegenstöße zum Erfolg kamen. In der 18. Minute brachte Csenge Kuczora den THC mit 9:6 in Führung, bis zur Pause baute der Bundesligist seine Führung weiter aus. Dabei verteilten sich die 16 Treffer auf zehn Spielerinnen.
THC zieht nach der Pause weiter davon
Auch im zweiten Durchgang dominierten die Thüringerinnen mit konsequenter Abwehrarbeit und schnellem Umschaltspiel. In der 43. Minute erhöhte Aizawa auf 27:15. In der Schlussphase ließ beim THC die Konzentration im Abschluss etwas nach, doch die Ungarinnen kamen nicht mehr näher heran. Vor 901 Zuschauern avancierte Kuczora, die selbst sechs Jahr für Vac aktiv war, mit sechs Toren zur besten Werferin des THC. Zudem glänzte Keeperin Dinah Eckerle mit 17 Paraden (Quote 44,7 Prozent).
SpiO/dpa