
Handball | Champions League SC Magdeburg braucht "zwei perfekte Halbzeiten" in Veszprém
Das große Ziel heißt Final Four in Köln: Dafür muss der SC Magdeburg im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League in Veszprém bestehen. Trainer Wiegert weiß: Eine Schwächephase darf man sich dort nicht erlauben.
Trainer Bennet Wiegert geht optimistisch und mit einer klaren Vorgabe an die Profis des SC Magdeburg in das Viertelfinal-Rückspiel der Champions League. "Wir brauchen einfach zwei perfekte Halbzeiten, um dort zu bestehen. Gelingt uns das nicht, wird es eine ganz, ganz schwere Mission", sagte Wiegert vor dem Spiel in Veszprém am Donnerstag (18:45 Uhr im Audiostream und Liveticker). Das Hinspiel gegen die Ungarn endete 26:26.
Wer nimmt Fabregas aus dem Spiel?
Vor einer Woche ragte Veszpréms Kreisläufer Ludovic Fabregas mit neun Toren heraus. "Das war viel zu viel. Das werden wir auf jeden Fall besser machen müssen", sagte Wiegert. In Magdeburg lief der SCM lange Zeit einem Rückstand hinterher, auch geschockt durch die schwere Verletzung nach von Matthias Musche, der sich einen Achillessehnenriss zuzog. Im zweiten Durchgang biss sich das Wiegert-Team dann in die Partie, führte beim 26:25 auch zum ersten Mal.

Ludovic Fabregas muss im Rückspiel gestoppt werden.
Was die Magdeburger in Ungarn erwartet, der SCM reist am Mittwoch an, ist neben einer bärenstarken Mannschaft auch eine extreme Stimmung in der Halle. Die Atmosphäre in Veszprém bezeichnete Wiegert als eine der "heißesten der Welt". "Da ist es hitzig, emotional, da ist Feuer drin. Ich persönlich mag das sehr. Das sind Auswärtsspiele, auf die man sich freut", sagte der Magdeburger Trainer.
Großes Ziel heißt Köln
Am Ende der Dienstreise soll wie im Vorjahr der Einzug ins Final Four in Köln (14./15. Juni) stehen. Im vergangenen Jahr brauchte der SCM im Viertelfinale gegen Kielce dafür das Siebenmeterwerfen. "Auch das bereiten wir natürlich vor", betonte Wiegert. "Ich würde mich nicht dagegen wehren, wenn es so kommt. Dann hätten wir viel richtig gemacht."

Bennet Wiegert freut sich im Hinspiel über eine starke zweite Halbzeit.
dpa/SpiO