Fußball | 3. Liga Erzgebirge Aue und Dotchev trennen sich im kommenden Sommer
Die Zeit von Pavel Dotchev bei Erzgebirge Aue neigt sich dem Ende zu. Wie der Verein mitteilte, wird der auslaufende Vertrag des Trainers nicht verlängert.
Pavel Dotchev erhält keinen neuen Vertrag bei Erzgebirge Aue und wird den Verein damit spätestens im Juni 2025 verlassen. Wie der Drittligist am Donnerstag (21. November 2024) in einer Mitteilung verkündete, soll damit eine "neuer Weg eingeschlagen" werden. Dotchev sei "im Zuge der sportlichen Zukunftsplanung in einem persönlichen Gespräch darüber informiert" worden.
Wie die "Veilchen" weiter erklären, hätten sich zuvor Vorstand, Aufsichtsrat und Geschäftsführung "intensiv mit der jüngsten Entwicklung, der sportlichen Perspektive und der künftigen Ausrichtung auseinandergesetzt, die aktuelle Situation analysiert und eben jene Entscheidung getroffen".
Im Sommer ist Schluss für Pavel Dotchev in Aue.
Klarheit noch vor der Winterpause
Für Dotchev ist es aktuell seine dritte Amtszeit in Aue. Man wisse, dass man dem 59-Jährigen viel zu verdanken habe, erklärte FCE-Präsident Roland Frötschner: "Er hat die Mannschaft vor zwei Jahren in einer schwierigen Phase aus dem Keller geführt und maßgeblichen Anteil an der Etablierung im oberen Drittel der 3. Liga." Aus diesem Grund habe man sich auch dafür entschieden, "durch offenes Visier Klarheit für den Trainer, die Mannschaft und den Verein noch vor der Winterpause zu haben".
Mit aktuell 169 Partien ist Dotchev der Übungsleiter mit den drittmeisten Pflichtspielen für Aue. Nur Gerd Schädlich (300) und Lutz Lindemann (191) liegen in dieser Statistik vor dem Bulgaren.
Sportgeschäftsführer Matthias Heidrich erhofft sich von der frühzeitigen Bekanntgabe des Schrittes, dass die Sinne geschärft werden. "Wir alle haben das gleiche Ziel: die laufende Spielzeit erfolgreich fortzusetzen und bestmöglich zu beenden. Störfeuern und vertraglicher Ungewissheit in der entscheidenden Phase im Frühjahr haben wir mit der jetzigen Bekanntgabe der getroffenen Entscheidung vorgebeugt", so Heidrich. Nun gehe es darum, "Pavel Dotchev den würdigsten aller Abschiede bescheren zu können".
SpiO