Handball-Bundesliga Handbruch bei Füchse-Routinier Lindberg
Diese Verletzung trifft die Füchse hart. Top-Torschütze Hans Lindberg hat sich die Hand gebrochen und fehlt den Berlinern lange. Eine Ersatzlösung konnte gerade noch gefunden werden.
Handball-Routinier Hans Lindberg von den Füchsen Berlin hat sich die rechte Hand gebrochen und fällt wochenlang aus.
Der 41-Jährige zog sich die Verletzung während der Reise zum European-League-Spiel beim spanischen Club Bidasoa Irun zu, wie der Bundesligist mitteilte. "Der Schicksalsschlag von Hans Lindberg trifft uns natürlich hart. Für unsere ambitionierten Ziele ist das ein herber Verlust", sagte Sport-Vorstand Stefan Kretzschmar.
Als Ersatz verpflichteten die Berliner kurzfristig den langjährigen Magdeburger Profi Robert Weber. Der 37 Jahre alte ehemalige österreichische Nationalspieler wechselt vom griechischen Club Olympiakos Piräus an die Spree. "Es war Glück im Unglück, dass das Transferfenster bis heute Nacht offen war und wir mit Robert Weber einen erfahrenen Mann für die Position verpflichten konnten. Ein Torschützenkönig ersetzt also einen anderen für den Moment", sagte Trainer Jaron Siewert.
Lindberg war im Januar mit Dänemark Weltmeister geworden und war auf dem besten Weg, Rekord-Torschütze der Handball-Bundesliga zu werden. Ende letzten Jahres hatte sich in Valter Chrintz (22) ein weiterer Rechtsaußen der Füchse Berlin schwer verletzt.