Pferdesport Deutsche Springreiter in Hickstead ohne Glück
Mit insgesamt 36 Strafpunkten landen die Springreiter beim Fünf-Sterne-Nationenpreis-Turnier auf dem sechsten Platz. Nur einmal gelingt dem deutschen Team eine Nullrunde.
Beim Fünf-Sterne-Nationenpreis-Turnier im britischen Hickstead hat das deutsche Springreiter-Team den sechsten Platz belegt.
Bei vier Reitern in zwei Umläufen ist dem Team nur eine einzige Nullrunde gelungen: Richard Vogel (Dagobertshausen) blieb mit United Touch im zweiten Umlauf fehlerfrei. Insgesamt sammelte das Quartett rund um Bundestrainer Otto Becker 36 Strafpunkte.
Außer Vogel gingen in Hickstead für Deutschland an den Start: Gerrit Nieberg (Sendenhorst) auf Blues D’Aveline mit acht und zwölf Strafpunkten in beiden Umläufen, Marcus Ehning (Borken) auf Revere mit vier und 16 und Jörne Sprehe (Fürth) auf Hot Easy mit vier und acht Strafpunkten.
Olympiasieger landet auf erstem Platz
Den Sieg sicherte sich mit insgesamt vier Strafpunkten aus beiden Umläufen das Team der gastgebenden Nation, das Team aus Großbritannien. Zu dem Siegerteam gehörten der Olympiasieger von Tokio, Ben Maher, auf Exit Remo, Tim Gredley auf Medoc de Toxandria, Harry Charles auf Casquo Blue und die britische Springsportlegende John Whitaker, der bereits an sechs Olympischen Spielen teilgenommen hat. Es ist 13 Jahre her, dass die Briten einen Heimsieg in Hicksteads Nationenpreis feierten.
Platz zwei ging an das Team aus Irland mit zwölf Strafpunkten, dahinter landete das französische Team mit 16 Strafpunkten. Insgesamt waren acht Mannschaften am Start. Hickstead war die fünfte von sechs Etappen in der diesjährigen Nationenpreis-Serie, Etappe Nummer sechs folgt Mitte August im irischen Dublin.