Transfermarkt Bericht: Real dementiert Kontakt mit Mbappé und PSG
Im Transferpoker um Kylian Mbappé gilt Real Madrid als wahrscheinlichster neuer Club des Superstars. Die Spanier wollen einem Bericht zufolge aber abwarten. Mbappé-Aussagen sorgen weiter für Wirbel.
Der spanische Fußball-Rekordmeister Real Madrid hat im Transferpoker um Kylian Mbappé einem Medienbericht zufolge Kontakte mit dem französischen Superstar und dessen Club Paris Saint-Germain dementiert. Die Verantwortlichen des spanischen Topclubs wollten stattdessen abwarten, wie sich die Lage im Wechselstreit zwischen Mbappé und PSG entwickle, berichtete die spanische Zeitung "Marca" am späten Samstagabend.
Der Vertrag des 24 Jahre alten Nationalspielers in Paris läuft 2024 aus. Ein Brief Mbappés an die PSG-Vereinsbosse, in dem er schrieb, eine Option zur Verlängerung nach der nächsten Saison nicht nutzen zu wollen, hatte für großen Wirbel gesorgt. Club-Präsident Nasser Al-Khelaifi hatte zuletzt erklärt, den Weltmeister von 2018 nicht ohne Ablöse ziehen lassen zu können. Damit müsste Mbappé in diesem Sommer oder spätestens im Winter wechseln.
Mbappé sorgt mit Kritik an PSG für Wirbel
Laut "Marca" hofft Real, dass die Zeit in dem Transferpoker für die Spanier spielt. Mit jedem Tag wachse der Druck auf Mbappé. Der Verein des früheren deutschen Nationalspielers Toni Kroos rechnet nach Informationen der Zeitung zudem damit, dass ein millionenschwerer Transfer des Franzosen für Unruhe in der Kabine sorgen könnte. Demnach dürfte das Gesamtvolumen bei einer Verpflichtung bei mehr als 400 Millionen Euro liegen.
Mbappé hatte am Samstag mit Kritik an der Clubführung von PSG für Wirbel gesorgt. "Ich weiß nicht, was PSG fehlt, um die Champions League zu gewinnen, das ist keine Frage für mich", sagte er "France Football". "Wir haben getan, was wir konnten. Man muss mit den Leuten sprechen, die das Team zusammenstellen, die den Club organisieren."
Für PSG zu spielen, sei in Bezug auf seine Beliebtheit in Frankreich "nicht hilfreich", weil Mannschaft und Club polarisieren würden. Der britische TV-Sender Sky berichtete daraufhin, sechs PSG-Spieler hätten sich bei Al-Khelaifi über die Aussagen des Superstars beschwert.