Live-Konferenz | Fußball Nations League A: Live-Konferenz - Halbfinale - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Belgiens Nations League-Auftakt ist geglückt! Das Team von Trainer Tedesco gewinnt hochverdient mit 3:1 gegen ein lange Zeit aufopferungsvoll kämpfendes Israel. Gegen Ende der ersten Halbzeit waren die Israelis sogar nah dran am Führungstreffer, doch Belgien brachte das Remis in die Pause. Im zweiten Durchgang setzte sich dann allerdings die hohe technische Klasse des jungen belgischen Teams durch, das sofort nach der Pause enorm Druck machte und durch einen Doppelschlag das Ergebnis auf 3:1 stellte. Openda vergab in dieser Phase sogar noch einen Elfmeter, sodass der Sieg fast noch zu niedrig ausfiel.

Mit dem Konter der Israelis nochmal ein Aufreger! Biton trifft mit einem Schlenzer aus 15 Metern den rechten Pfosten, von wo aus der Ball zu einem Mitspieler springt, der ihn über die Linie drückt. Doch Schiedsrichter Oliver zeigt sofort eine Abseitsstellung an.

Fazit:
Feierabend in diesem Kick! Italien besiegt Frankreich zum Auftakt der Nations League mit 3:1 und entführt die drei Punkte aus Paris. Und das, obwohl das Spiel für die Gäste miserabel begonnen hat. Bereits nach 13 Sekunden musste Donnarumma bereits hinter sich greifen, doch das war wohl erst der Startschuss für das italienische Spiel. Durch die Tore von Dimarco (30.), Frattesi (51.) und Raspadori (74.) drehten die Europameister von 2021 das Spiel und fuhren damit den ersten Sieg gegen die Franzosen seit 2008 ein. Frankreich hatte kaum Antworten auf die Gegentore und rannte teilweise kopflos gegen die italienische Defensive an. Die Azzurri hingegen spielte das Ergebnis gekonnt runter und verdiente sich den Sieg dadurch. Am zweiten Spieltag der Nations League am Montag muss Frankreich nach Belgien, während Italien gegen Israel antreten wird. Vielen Dank für’s Mitlesen und ein schönes Wochenende!

Nochmal ein Eckball für die Belgier, doch Keeper Gerafi faustet die Hereingabe sicher nach vorne.

Konés Schuss aus zentralen 17 Metern rauscht nur knapp links am Tor vorbei. Pech für den Debütanten!

Italien sorgt nochmals für etwas Entlastung der eigenen Defensive und geht in Richtung Eckfahne.

Dembélé schickt nochmal eine Flanke von der rechten Seite ins Zentrum, aber auch die geht direkt in die Arme von Donnarumma. Es bleibt zu ungefährlich.

Biton holt mit seinem abgeblockten Fernschuss nochmal einen Eckball für sein Team heraus. Doch dieser wird nicht gefährlich.

Es werden fünf Minuten nachgespielt. Geht da noch was für Frankreich?

Frankreich versucht alles, aber es gelingt nichts in Richtung Tor. Der letzte Pass kommt weiterhin nicht an.

Auch Belgien geht jetzt nicht mehr das höchste Tempo, obwohl sich die vielen sehr jungen Spieler auf der internationalen Bühne immer mal wieder zeigen wollen.

Duranville fast mit dem Premierentreffer! Der schnelle Flügelflitzer lässt Verteidiger Nachmias mit einem Hackentrick an der Seitenlinie stehen, zieht anschließend nach innen und schießt aus fünf Metern flach neben den linken Pfosten.

Mbappé versucht es nochmals, zieht auf rechts gegen Udogie in die Box und geht auf die Grundlinie. Sein Passversuch in die Mitte wird von Donnarumma jedoch geblockt.

Tonali zieht am rechten Flügel am noch frischen Zaïre-Emery vorbei und geht in den Strafraum. Dort gehen dem Italiener aber die Anspielstationen aus.

Die Les Bleus rennen weiter gegen das Abwehrbollwerk Italiens an. Dieses muss sich aber gar nicht groß bemühen, denn Frankreich fehlen schlicht und einfach die Ideen.

Auch Spalletti tauscht aus und nimmt Dimarco und Retegui vom Feld. Brescianini feiert dafür nun sein Länderspieldebüt. Zudem ist Kean neu dabei.

Knapp zehn Minuten sind hier noch zu spielen und mittlerweile ist durch die vielen Wechsel die Luft aus dem Spiel. Israel hat deswegen immerhin mal wieder die Chance etwas mitzuspielen.

Im Mittelfeld krachen Koné und Dimarco mit einem Pressschlag zusammen, da beide auch nicht zurückziehen. Beide müssen auf dem Feld behandelt werden.

Deschamps versucht es mit drei frischen Kräften. Ob diese für die Wende sorgen können?

Gelbe Karte für Kevin De Bruyne (Belgien)
De Bruyne zerrt Lavi unfair zu Boden und sieht Gelb.

Gleich zwei Nationalmannschaftspremieren gibt es jetzt auf belgischer Seite zu feiern. Sowohl der 18-jährige BVB-Spieler Julian Duranville als auch der 20-jährige Ex-Augsburger Arne Engels geben ihr Debüt unter Trainer Domenico Tedesco.

Antoine Griezmann legt sich den Ball im rechten Halbfeld für einen Freistoß zurecht. Diesen tritt er zwar zu schwach, aber er bekommt die zweite Chance. Aus 18 Metern von halbrechter Position schlenzt er das Leder nur Millimeter am linken Eck vorbei.

Finden die Franzosen nochmals zurück ins Spiel? Viel Zeit ist jedenfalls nicht mehr auf der Uhr.

Fast das 4:1! De Bruyne leitet in der Mitte den Ball schnell weiter auf die linke Seite, wo Doku für kurze Zeit frei zum Abschluss kommt. Sein Direktschuss aus leicht spitzem Winkel fliegt knapp über den Querbalken.

Tooor für Italien, 1:3 durch Giacomo Raspadori
Raspadori belohnt sich für ein tolles Spiel! Destiny Udogie hat auf der linken Seite maßig Raum. Er zieht ins Zentrum und vernascht dabei Theo Hernández. In der Folge legt er rüber zu Raspadori, der das Leder in die Box mitnimmt, an Saliba vorbeizieht und alleine vor Maignan eiskalt bleibt. Saliba sah in dem Zweikampf zuvor ganz alt aus.

Zwanzig Minuten vor Ende der Partie gibt es beim Israeli Nachmias einen ersten Krampf. Doch der Innenverteidiger kann nach kurzer Behandlung von seinem Mitspieler wieder weiterspielen.

Die letzten Pässe kommen bei den Équipe Tricolore nach wie vor nicht an. So kann Theo Hernández auf links in die Box ziehen, aber auch er findet seine Mitspieler im Zentrum nicht.

Riccardo Calafiori sitzt erneut am Boden und muss behandelt werden. Das wird das Ende des Arbeitstages für den 22 Jahre alten Italiener sein.

Ousmane Dembélé wird rechts in den Strafraum der Gäste geschickt und sucht direkt Griezmann im Sturmzentrum. Allerdings ist Di Lorenzo zuvor am Ball und klärt die Situation in höchster Not.

Aber erstmal die nächste Chance der Belgier! Doku und De Ketelaere spielen halblinks am 16er einen klasse Doppelpass, sodass De Bruyne am Ende den Platz zum Abschluss hat und aus acht Metern den Keeper zur erneuten Parade zwingt.

Manu Koné trifft Tonali im Zweikampf leicht am Schienbein und hat Glück, dass ihn der schweizer Referee auf dem Platz lässt.

Israels Trainer reagiert auf die Druckphase der Belgier und wechselt gleich dreimal mit der Hoffnung neue Stabilität zu finden.

Es sieht nach Entwarnung bei Calafiori aus. Der Akteur von Arsenal ist wieder auf dem Feld zurück und macht weiter.

Riccardo Calafiori scheint sich verletzt zu haben, nachdem ihm der stolpernde Dembélé völlig unabsichtlich von hinten in die Beine fällt. Das sieht nicht gut aus.

Les Bleus tut sich weiter sehr schwer was die Aktionen nach vorne angeht. Italien hat derweil alles im Griff und steht kompakt.

Tedescos Halbzeitansprache scheint gefruchtet zu haben! Sein Team ist hungrig auf weitere Treffer und scheitert zweimal direkt hintereinander mit Fernschüssen.

Der Torschütze zum 2:1, Davide Frattesi, hat Feierabend und muss angeschlagen vom Feld. Destiny Udogie ersetzt ihn.

Belgien macht weiter gehörig Druck und lässt Israel kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus kommen.

Openda will den verschossenen Elfmeter schnell vergessen machen und zwingt Keeper Gerafi mit einem Flachschuss aus halblinker Position zur nächsten Parade.

Gelbe Karte für Manu Koné (Frankreich)
Koné kassiert bei seiner ersten Aktion die Verwarnung, da er einen schnellen Gegenstoß der Gäste unterbindet.

Nach dem französischen Doppelwechsel kommen die Gäste zur nächsten guten Gelegenheit. Nach einer Hereingabe von links kommt Retegui am langen Pfosten zum Kopfball. Er drückt die Kugel gegen die Laufrichtung von Maignan auf das linke Eck, doch der Kopf von Saliba bereingt die Aktion. Nach dem folgenden Eckstoß kann sich Frattesi am kurzen Pfosten gegen Clauss durchsetzen und auf das Tor köpfen, doch Maignan ist zur Stelle.

Frankreich nun mit einer kleinen Druckphase. Olise sucht dabei mit einem Lupfer aus dem Zentrum Griezmann im Strafraum, aber Calafiori ist vorher am Ball und kann klären.

Elfmeter verschossen von Loïs Openda, Belgien
Openda verschießt leichtfertig! Sein schwach mittig links getretener Ball kann vom israelischen Keeper abgewehrt werden.

Erneut wird Openda im gegnerischen 16er gefoult. Yehezkel trifft den schnellen Leipziger hinten in den Fersen und bekommt den Elfmeterpfiff gegen sich gepfiffen.

Der Wechsel von Luciano Spalletti zu Giacomo Raspadori hat bereits jetzt Früchte getragen. Der 24-jährige Neapolitaner macht seit seiner Einwechslung ordentlich Meter und sorgt für den ein oder anderen gelungenen Akzent nach vorne.

Raspadori wird von N'Golo Kanté auf Höhe der Mittellinie von hinten getroffen. Das tut dem Italiener verständlicherweise weh, doch der Referee lässt weiterlaufen, da Kanté auch etwas den Ball spielt.

Wie wird die Antwort der Franzosen auf diesen Rückschlag aussehen? Aktuell ist weiter wenig in der Offensive zu erkennen.

Tooor für Belgien, 3:1 durch Kevin De Bruyne
Was war passiert? Wieder über die rechte Seite stürmen die Belgier in den Strafraum, wobei Openda von Verteidiger Shlomo am Fuß getroffen wird. Schiedsrichter Oliver zeigt sofort auf den Punkt. Den anschließenden Elfmeter versenkt Kapitän De Bruyne eiskalt im linken unteren Eck.

Es geht Schlag auf Schlag! Elfmeter für Belgien!

Belgien will früh den Deckel drauf machen. De Bruyne's Flachschuss aus halbrechter Position rauscht nur knapp am linken Pfosten vorbei.

Tooor für Italien, 1:2 durch Davide Frattesi
Italien dreht das Spiel! Fofana verliert im Spielaufbau den Ball an Retegui und so können die Gäste schnell umschalten. Retegui wird im Anschluss auf rechts bedient und schickt den Ball blitzsauber in die Mitte zum eingrätschenden Frattesi, der aus wenigen Metern keine Mühe hat, die Kugel im Tor unterzubringen.

Gelbe Karte für Mateo Retegui (Italien)
Maignan will den schnellen Spielaufbau starten und wird vom Stürmer dabei gehindert.

Bastoni treibt das Leder nach vorne und schickt Tonali auf links. Der hat viel Zeit und legt den Ball zurück zu Raspadori, der ähnlich viel Zeit und Raum hat. Sein Schuss aus dem Zentrum aus 16 Metern landet aber direkt in den Händen von Mike Maignan. Da war mehr drin für Italien!

Tooor für Belgien, 2:1 durch Youri Tielemans
Tielemans macht kurzen Prozess! Ausgangspunkt ist der angezogene Sprint von Faes auf halbrechts. Der Verteidiger spielt Openda flach im gegnerischen Strafraum an, der direkt per Hacke in Richtung Elfmeterpunkt weiterleitet. Dort ist Tielemans eingelaufen und schießt die Kugel halbhoch rechts ins Tor.

Auch die zweiten 45 Minuten starten sehr schwungvoll von den Hausherren, allerdings nicht so schwungvoll, wie zu Beginn der Partie. In Richtung Strafraum geht noch nicht wirklich etwas.

Weiter geht's!

Rein geht es in den zweiten Durchgang! Bei Italien ist Giacomo Raspadori neu dabei und es sieht so aus, als würden diese nun mit zwei Stürmern agieren.

Halbzeitfazit:
Nach größtenteils munteren ersten 45 Minuten steht es überraschenderweise 1:1 im Spiel zwischen Belgien und Israel. Denn obwohl die Red Devils bis zur 30. Minute alles unter Kontrolle hatten und durch den Treffer von Kevin De Bruyne verdient führten, schlichen sich in der Defensive immer häufiger kleinere Leichtsinnsfehler ein. Diese wurden in der 36. Minute von den energischen Israelis eiskalt ausgenutzt. Am Ende war es ein Eigentor von Timothy Castagne, das dieses Spiel wieder völlig offen gestaltet.

Yehezkel erarbeitet seinem Team nochmal einen Freistoß aus spannender Position für eine gute Flanke. Und diese kommt auch perfekt auf Gandelman's Kopf, der dann aus wenigen Metern Entfernung wuchtig einnetzt! Das Problem war, dass der Innenverteidiger zuvor deutlich im Abseits stand.

Halbzeitfazit:
Pause in Paris! Es geht mit einem 1:1 zwischen Frankreich und Italien in die Kabinen. Die Partie war 13 Sekunden alt und schon landete der Ball im Tor der Gäste. Di Lorenzo verstolperte den Rückpass am eigenen Strafraum und Barcola blieb alleine vor Donnarumma eiskalt. In der Folge verpassten es die Équipe Tricolore jedoch, weitere Offensivsaktionen draufzusetzen. So wurden die Italiener mit der Zeit stärker und kamen zu guten Chancen. Die beste Chance ließ Frattesi nach sechs Minuten liegen, als er aus wenigen Metern vor dem Tor nur die Latte traf. Im weiteren Verlauf blieben die Azzurris dran und verdienten sich das traumhafte 1:1 durch Dimarco nach einer halben Stunde. Somit geht dieses Ergebnis in diesem Klassiker völlig in Ordnung. Gleich geht es weiter!

Bringt Belgien ein Eckball die erneute Führung? Diesmal darf Lukebakio ausführen, doch dessen Hereingabe ist viel zu flach und kann vom Gegner souverän geklärt entschärft werden.

Italien schiebt sich den Ball eine Zeit lang in Ruhe durch die eigenen Reihen, ehe dann der lange Schlag nach vorne kommt. Der zweite Ball landet bei Tonali, welcher von halbrechts versucht, Retegui im Zentrum vor dem Tor zu bedienen. Dieser Versuch ist jedoch zu ungenau.

Fast die Führung für die Gäste! Gloukh bedient Solomon auf rechts mit einem Schnittstellenpass, woraufhin der Kapitän sofort wieder zurücklegt auf Gloukh, der direkt abzieht und den Ball aus 15 Metern nur knapp neben das Tor schießt.

Fast aus dem Nichts ist Israel zurück im Spiel, weil sie die Fehler der Belgier eiskalt ausnutzten und immer wieder energisch nachsetzten.

Was ist noch drin in diesen letzten Minuten im ersten Durchgang? Aktuell geht dieses unterhaltsame 1:1 völlig in Ordnung.

Barcola hat zentral vor dem Strafraum der Azzurris zu viel Platz und kann zum Schuss kommen. Samuele Ricci ist aber da und kann die Kugel abfälschen, auch wenn das Leder nur knapp am Tor vorbeirauscht.

Dimarco verliert den Ball im Aufbau und es geht schnell für die Franzosen. Allerdings kann Olise die Kugel nicht zum Mitspieler bringen und Donnarumma ist zur Stelle.

Tooor für Israel, 1:1 durch Anan Khalaili
Israel bleibt am Drücker und gleicht aus! Der Ball geht auf die rechte Seite zu Nachmias, dessen Flanke Khalaili am zweiten Pfosten findet. Der junge Angreifer köpft den Ball aus wenigen Metern ins Tor und hat Glück, weil Belgiens Castagne den Ball entscheidend abfälscht.

Ricci findet von der rechten Seite mit seiner hohen Flanke Retegui im Zentrum. Doch der Stürmer setzt den Ball per Kopf am kurzen Pfosten über die Latte. In der Folge schaltet sich der VAR ein, da geprüft werden muss, ob eine französische Hand bei der Aktion am Ball war. Dem war wohl nicht so, da das Spiel schnell weiter geht.

Ein offensives Lebenszeichen von Israel! Gloukh bedient Abu Fani, der sich zentral vor dem gegnerischen 16er den Ball zurecht legt und dann aus 20 Metern flach neben den rechten Pfosten schießt.

Gelbe Karte für Mohammad Abu Fani (Israel)
Abu Fani mit dem taktischen Foul an Tielemans.

Alles wieder auf null in Paris! Wie werden die Gastgeber nun auf den Ausgleich reagieren?

Eine halbe Stunde ist gespielt und Belgien führt verdient mit 1:0, da sie in der letzten Viertelstunde den Gegner dominieren und auch defensiv jetzt kaum noch etwas zulassen. Nur die Pässe ins letzte Drittel kommen noch zu selten bei Stürmer Lois Openda an.

Tooor für Italien, 1:1 durch Federico Dimarco
Was für eine Hütte von Dimarco! Cambiaso schickt die Kugel per Diagonalball nach links. Dimarco und Tonali spielen auf halblinks vor dem Strafraum einen Doppelpass, durch welchen Dimarco von Tonali mit einem Hackenpass sehenswert in die Box geschickt wird. Die Franzosen stehen zu weit weg und so kann Dimarco das Leder volley aus zehn Metern wuchtig ins lange Eck bugsieren. Maignan kann gegen diesen platzierten Schuss nichts ausrichten. Ein toller Treffer!

Olise verliert auf Höhe der Mittellinie beim italienischen Gegenpressing zwar den Ball, allerdings können die Weltmeister von 2006 keinen Nutzen daraus ziehen. Dennoch ist es bislang ein tolles Debüt von Olise!

Aufgrund einer Verletzungsunterbrechung eines Israelis, können alle Spieler kurz durchschnaufen. Hier im ungarischen Debrecen sind es immer noch 24 Grad, was man den Spielern auch ansieht.

Mike Maignan muss das erste Mal zupacken! Mateo Retegui wird auf halblinks von Tonali in die Box geschickt. Er nimmt den Ball einmal mit und schiebt die Kugel aus elf Metern mit links auf das lange Eck. Maignan sieht die Kugel zwar spät, kann aber trotzdem rechtzeitig abtauchen und parieren.

Dodi Lukebakio mit dem nächsten Abschluss! Aus zentraler Position schießt der frühere Hertha-Spieler halbhoch links aufs Tor, doch Keeper Yoav Gerafi macht sich lang und pariert.

Die Squadra Azzurra steht mittlerweile sehr hoch und laufen die Franzosen bereits früh an. Die können sich aus dem Pressing jedoch immer wieder befreien.

Israel kann sich nun kaum noch aus der eigenen Hälfte befreien. Die kräfteraubende Anfangsphase und die technische Überlegenheit der Red Devils machen sich bemerkbar.

Mbappé versucht sich viele Bälle zu holen und will dadurch etwas mehr Bindung zum Spiel erlangen. Dies gelingt aber nur teilweise, denn die richtig zielstrebigen Aktionen gehen noch nicht vom Real-Spieler aus.

Tooor für Belgien, 1:0 durch Kevin De Bruyne
Es hat sich abgezeichnet - Belgien verdient sich durch die Drangphase der letzten Minuten die Führung. Doku zündet auf links den Turbo, geht an seinem Gegenspieler vorbei und passt dann von der Grundlinie aus flach in den Rückraum, wo De Bruyne eingelaufen ist und den Ball aus zehn Metern wuchtig unter den Querbalken schießt.

Die Partie nimmt nun auch an Giftigkeit zu. Auf beiden Seiten wird um jeden Ball gekämpft, allerdings ist noch alles im Rahmen. Dennoch sieht man Luciano Spalletti viel beim Vierten Offiziellen stehen und diskutieren.

Jetzt setzt sich Belgien mit viel Wucht im gegnerischen 16er fest und hat gleich mehrfach die Chance auf einen Torschuss. Doch immer wieder bekommen die Gäste ein Bein dazwischen.

Griezmann nimmt nun auch an der Partie teil und geht auf rechts die Linie entlang. Auch sein Steckpass zu Olise kommt an. Der Münchner zieht in den Sechzehner und spielt dann einen Fehlpass, als er in den Rückraum zu Mbappé passen möchte.

Khalaili dribbelt sich technisch stark rechts in den gegnerischen Strafraum und bedient dann im Rückraum seinen Kapitän Solomon, dessen Schuss aus zehn Metern gerade noch so geblockt wird.

Lorenzo Pellegrini bringt den Standard auch perfekt auf den kurzen Pfosten, wo Di Lorenzo um ein Haar frei köpfen kann. Jedoch touchiert Frattesi das Leder vorher noch und fälscht unglücklich ab.

Während die Red Devils immer mehr Ballbesitz sammeln, gehen die hellblau gekleideten Gäste aus Israel weiter aggressiv dazwischen und lassen die Belgier immer wieder abprallen.

Cambiaso geht auf der rechten Seite gegen Theo Hernández in den Zweikampf und holt immerhin den ersten Eckstoß für seine Farben heraus.

Olise versucht sein Glück aus der zweiten Reihe. Doch der Schuss aus dem Zentrum findet genau den Weg in die Arme von Torhüter Donnarumma.

Viel abgetastet wird hier jedenfalls nicht in den ersten zehn Minuten. Auf beiden Seiten wird munter nach vorne gespielt. So darf es weitergehen!

Defensiv werden die Israelis von den schnellen Belgiern immer häufiger gefordert. Sie haben Probleme in der Anfangsphase die Angriffe des Gegners souverän zu klären.

Und schnell auf die Gegenseite! Mbappé zieht auf der linken Seite in die Box und schließt in Richtung langes Eck ab. Aber Donnarumma ist diesmal zur Stelle und pariert.

Israel zögert nicht lange und sucht immer schnell den Abschluss! Yehezkel zieht von rechts außen nach innen und schießt dann den Ball aus 25 Metern deutlich über das Tor.

Das muss der Ausgleich sein! Pellegrini chipt das Leder von links in die Box zu Cambiaso. Der bedient Frattesi von der rechten Seite mit einem hohen Ball. Der Zehner schafft es aus fünf Metern frei vor dem Tor jedoch nur, die Latte zu treffen. Den muss er machen! Auch im Nachsetzen scheitert Retegui mit seinem Schuss. Es gibt Abstoß.

De Bruyne mit einem ersten Eckball von der rechten Seite: Doch Openda kann den scharf getretenen Ball am ersten Pfosten nicht unter Kontrolle bringen.

Die Les Bleus lassen die Gäste durch diesen Blitzstart erstmal nicht ins Spiel kommen und wollen nachsetzen. Immer wieder rollen die französischen Angriffe über die linke Seite, wo Di Lorenzo nach wie vor keinen Zugriff findet.

Beide Teams stören den Gegner jeweils früh in der eigenen Hälfte, was viel Laufarbeit erfordert.

Damit ist der Matchplan der Squadra Azzurra natürlich erstmal über den Haufen geworfen. Wie gehen die Italiener nun damit um?

Anan Khalaili mit dem ersten Torschuss der Partie! Der Spieler von Saint-Gilloise aus Belgien zieht aus 15 Metern halblinker Position flach ab, doch Keeper Koen Casteels wehrt den Ball sicher zur Seite ab.

Los geht's vor leeren Rängen in Debrecen! Der Schiedsrichter ist der Brite Michael Oliver.

Tooor für Frankreich, 1:0 durch Bradley Barcola
Was ist hier los? Es sind keine 15 Sekunden gespielt und die Gastgeber gehen in Führung! Die Italiener stoßen an und spielen zunächst hinten herum. Auf der rechten Abwehrseite schläft Giovanni Di Lorenzo jedoch noch und vertändelt gegen Bradley Barcola den Ball. Der Außenspieler schnappt sich die Kugel, zieht in die Box und lässt Donnarumma aus halblinker Position im Strafraum aus zehn Metern keine Chance. Die Kugel schlägt rechts oben im Tor ein. Was ein Start!

Auf geht es in Paris! Schiedsrichter Sandro Schärer aus der Schweiz eröffnet die Partie vor toller Kulisse.

Dieses Traditionsduell gab es als Pflichtspiel, als solches gilt diese Begegnung heute, zuletzt 2008. Bei der EM in der Schweiz gewannen die Italiener das Gruppenspiel mit 2:0. Seitdem fanden in regelmäßigen Abständen drei Freundschaftsspiele statt, welche die Franzosen allesamt gewinnen konnten.

Seit einigen Jahren finden sich immer mehr spannende junge Israelis in der Nationalmannschaft und bei europäischen Vereinen wieder. Der spannendste Spieler dürfte wohl Oscar Gloukh von RB Salzburg sein. Seit geraumer Zeit sind schon einige Top-Vereine auf ihn aufmerksam geworden. Der 20-jährige Offensivspieler spielt heute neben dem wohl bekanntesten Israeli: Manor Salomon. Auch er ist ein kleiner wendiger Stürmer und ist vor kurzem erst von Tottenham Hotspur zu Leeds United gewechselt.

Die Israelis sind als Aufsteiger zum ersten Mal in der höchsten Liga A dabei und haben gleich mal eine Hammergruppe erwischt. Neben den Belgiern warten auch die Italiener und die Franzosen noch auf Israel. Wenn man sich die letzten Resultate des Teams von Trainer Alon Hazan anschaut, dann könnte es für die kommenden Spiele sportlich sehr schwierig werden. Von den letzten 10 Partien gewannen sie je zweimal gegen die Underdogs Andorra und Belarus. Die restlichen Spiele gegen Island, Ungarn oder Rumänien gingen allesamt verloren.

Spalletti startet heute auf dem Papier vor Keeper und Kapitän Donnarumma mit einer Dreierkette, auf welche er in Zukunft, laut eigener Aussage, regelmäßig bauen möchte. Bastoni startet zentral, Calafiori und Di Lorenzo sind an seiner Seite. Davor bilden Tonali, Ricci und Frattesi das Zentrum. Dimarco kommt über den linken Flügel, Cambiaso über rechts. Pellegrini findet sich auf der Zehn und Retegui versucht sich als alleinige Spitze.

In der Startelf der Red Devils stehen trotz des Umbruchs fast nur Spieler, die schon einige Länderspiele auf dem Buckel haben. Allein der 23-jährige Linksverteidiger Maxim de Cuyper vom FC Brügge absolviert heute erst sein drittes Länderspiel. Mit Koen Casteels, Dodi Lukebakio, Loïs Openda, Amadou Onana oder auch Arthur Theate steht einiges an aktueller oder ehemaliger Bundesliga-Power in der ersten Elf.

Wenn die Franzosen ihr EM-Turnier als enttäuschend bezeichnen, was sollen dann die Italiener erst sagen? Bereits im Achtelfinale war für das Team von Luciano Spalletti Schluss. Gegen die Schweiz ergaben sich die Azzurri ihrem Schicksal, zeigten kaum Gegenwehr und unterlagen verdient mit 0:2. Der Trainer durfte jedoch im Amt bleiben und soll den Europameister von 2021 wieder auf den Pfad zurückbringen. Spalletti zeigte sich nach der EM auch einsichtig und gab zu, dass er möglicherweise zu viel Druck auf seine Mannen aufgebaut habe. Ab sofort kann er zudem wieder auf Mittelfeldregisseur Sandro Tonali zurückgreifen. Der 24-Jährige kehrte vor Kurzem nach seiner zehnmonatigen Sperre (wegen Sportwetten) in den Profi-Fußball zurück und feierte zwei Kurzeinsätze bei Newcastle United. Sein letztes Länderspiel absolvierte er am 09. September 2023.

Abschütteln muss dies das größtenteils junge Team der Belgier. Ihr Trainer und Ex-Schalke Coach Domenico Tedesco treibt weiter den großen Umbruch voran und nominierte erneut einige neue Spieler. Darunter der 18-jährige Dortmunder Julien Duranville, den Tedesco "sehr behutsam" aufbauen will. Routinierte Kräfte, wie Leandro Trossard, Axel Witsel oder Yannic Carrasco sind für die Länderspiele gegen Israel und Frankreich gar nicht erst nominiert worden. Auch Stürmerstar Romelu Lukaku ist nicht dabei, allerdings nur weil er nach seinem Wechsel zur SSC Neapel drum gebeten hatte.

Didier Deschamps schickt sein Team gleich wohl in einem 4-2-3-1-System auf die Reise. Dabei sind dann doch einige Veränderungen im Vergleich zur EM zu erkennen. In der Viererkette spielen Konaté und Saliba im Zentrum, über links kommt Theo Hernández, während Ex-Bielefelder Clauss auf der rechten Seite die Chance erhält. Auf Doppelsechs finden sich Fofana und Kanté. Griezmann, Neu-Bayern-Spieler Olise (Länderspieldebüt heute) und Barcola bilden den Rückhalt für Kapitän Mbappé im Sturmzentrum. Für Mbappé ist es nach seinem Wechsel zu Real Madrid die Rückkehr nach Paris.

Aufgrund der unsicheren Lage Israels und der damit einhergehenden Spannungen auf der ganzen Welt, haben die belgischen Verantwortlichen vor einigen Monaten kein Stadion in ihrem Land finden können, dass dieses Pflichtspiel austragen will. Es wurde damals mit Sicherheitsbedenken begründet, weshalb diese Partie nun im ungarischen Debrecen absolviert wird - und das vor leeren Rängen. Zu dem verloren gegangenen Heimvorteil der Red Devils kommen zusätzlich noch die Reisestrapazen.

Wenn man bei einer EM bis ins Halbfinale kommt und dann knapp gegen den späteren Europameister ausscheidet, ist das zwar im ersten Moment enttäuschend, sollte aber nicht die grundsätzliche Leistung im Turnierverlauf schmälern. So war es jedoch bei der Équipe Tricolore. Denn die französische Mannschaft konnte lediglich einen mageren Treffer aus dem Spiel heraus erzielen. Doch Trainer Didier Deschamps sieht dabei wohl kein großes Problem und ändert nicht sonderlich viel in seinem Kader für diese Länderspielperiode. Im Großen und Ganzen sind wieder die Spieler dabei, die bei der EM mehr oder minder enttäuschten. Immerhin wurden mit Neu-Münchner Michael Olise, Manu Koné und Loïc Badé drei Silbermedaillengewinner von Olympia 2024 nominiert. Jedoch fehlt letztgenannter heute im Aufgebot.

Im Prinzenpark zu Paris beginnt gleich die vierte Spielzeit der Nations League für Frankreich und Italien. In Gruppe 2 der A-Liga wollen die beiden Kontrahenten einen guten Start in diese Gruppenphase erwischen. Des Weiteren spielen Israel und Belgien in dieser Vorrundengruppe. Insgesamt sind es 16 Team in der Liga A, von welchen sich acht Teams für das neu eingeführte Viertelfinale qualifizieren können. Im Anschluss wird im Juni 2025 wieder ein Final Four-Turnier der vier besten Teams ausgespielt. Als Titelverteidiger gehen die Spanier in diese Spielzeit, welche gestern in Serbien beim 0:0 enttäuschten.