Live-Konferenz | Fußball Premier League: Live-Konferenz - 34. Spieltag - 2024/2025 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Fazit:
Liverpool bezwingt den Chelsea FC mit 2:1 und verteidigt damit die Tabellenführung! Die Blues kamen schwungvoll aus der Kabine und schienen gewillt den 1:0-Pausenrückstand schnellstmöglich zu drehen. Dadurch startete der zweite Durchgang deutlich offensiver als die erste Hälfte und die Londoner belohnten sich auch direkt mit dem Ausgleich. Allerdings hatten die Reds umgehend die passende Antwort parat. Durch Curtis Jones gingen die Gastgeber direkt wieder in Führung und ließen die im weiteren Spielverlauf auch nicht mehr wirklich anbrennen. Chelsea rannte zwar immer wieder an, aber fand gegen die kompakte LFC-Defensive einfach keine Lücken. Dementsprechend ist der Liverpool-Sieg am Ende verdient. Trotzdem hat Chelsea gezeigt, dass sie in dieser Saison wieder auf Augenhöhe zu den Spitzenteams agieren können. Für Arne Slot und sein Team warten mit Leipzig und Arsenal direkt zwei weitere Kracher. Chelsea trifft am Donnerstag auf Panathinaikos und bekommt es danach in der Liga mit Newcastle zu tun.

Es läuft bereits die letzte Minute der Nachspielzeit. Liverpool ist dem dritten Treffer näher als Chelsea dem Ausgleich. Den Blues fällt nach vorne einfach nichts ein.

Luis Díaz ist seit seiner Einwechselung ein wahrer Aktivposten. Dieses Mal tanzt sich der Kolumbianer vom linken Flügel in die Mitte. Aus etwa 15 Metern probiert er es mit dem Schlenzer auf das lange Eck und verzieht nur knapp.

Pedro Neto zeiht von der linken Seite noch einmal ein paar Meter in Richtung des Sechzehnerecks und hebt den Ball von dort gefühlvoll an den zweiten Pfosten. Dort kommt Christopher Nkunku angesprintet, aber kriegt den Ball nicht mehr kontrolliert auf das Tor.

Cole Palmer bringt den fälligen Freistoß mit Schnitt zum Tor ins Zentrum. Dort setzt sich Renato Veiga im Luftduell mit Ibrahima Konaté durch, aber köpft den Ball über den Kasten.

Gelbe Karte für Alexis Mac Allister (Liverpool FC)
Alexis Mac Allister räumt Cole Palmer auf der aus seiner Sicht linken Defensivseite ab und sieht dafür spät die Gelbe Karte.

Sieben Minuten bleiben dem Chelsea FC noch, um die Niederlage zu verhindern. Arne Slot feuert die eigenen Fans noch einmal an, um mit deren Unterstützung den Sieg über die Zeit zu bringen.

Es bleibt bis zur letzten Sekunde hitzig. Selbst bei einem LFC-Einwurf geraten die Akteure aneinander. Erst sind es Mo Salah und Renato Veiga. Doch ganz schnell sind auch Darwin Núñez und Benoît Badiashile mit von der Partie.

Für den Liverpool FC bedeutet die heutige Partie den Start von ganz heißen Wochen. Immerhin lauten die kommenden Gegner: Leipzig, Arsenal, Brighton, Leverkusen und Aston Villa.

Es laufen bereits die letzten Minuten der regulären Spielzeit. Chelsea ist hier noch weit entfernt von einer Schlussoffensive, da Liverpool in der Defensive weiterhin sehr gut steht und über eigenen Ballbesitz für viel Entlastung sorgt. Dementsprechend lebt das Spiel aktuell von der Spannung, obwohl gar nicht viel los ist.

Mit Curtis Jones und Trent Alexander-Arnold bekommen zwei der besten LFC-Spieler des Tages den verdienten Applaus und werden positionsgetreu durch Alexis Mac Allister und Joe Gomez ersetzt.

Gelbe Karte für Ibrahima Konaté (Liverpool FC)
Robert Sánchez ist gegen einen Distanzschuss von Díaz sicher zur Stelle und leitet mit einem weiten Abwurf auf die linke Seite den schnellen Gegenangriff ein. Nkunku versucht auf Höhe der Mittellinie sein Tempo auszunutzen und einfach an Konaté vorbeizuziehen. Im Duell der Ex-Leipziger gibt sich der Innenverteidiger aber nicht geschlagen, schubst Nkunku zur Seite weg und wird dafür verwarnt.

Gelbe Karte für Renato Veiga (Chelsea FC)
Die Blues können sich mal etwas in der gegnerischen Hälfte festsetzen, aber finden einfach nicht den Weg in die Box. Stattdessen erobert Liverpool den Ball und setzt mit Luis Díaz zum Konter an. Renato Veiga stellt sich dem Kolumbianer robust in den Weg und sieht dafür die Gelbe Karte.

Mit Christopher Nkunku zieht Enzo Maresca seine letzte Option. Der ehemalige Leipziger kommt für Noni Madueke und soll mit frischen Beinen dabei helfen noch irgendwie zum Ausgleich zu kommen.

Nach einem Szoboszlai-Ballverlust im Mittelkreis schaltet Chelsea blitzschnell über Pedro Neto um. Der Portugiese schließt am Ende aus etwa 20 Metern mit rechts flach ab und verfehlt das linke Eck nur knapp.

Cole Palmer wird rechts im Strafraum in Szene gesetzt. Der englische Shootingstar sucht schnell den Abschluss. Ein Red schmeißt sich aber noch im letzten Moment in die Schussbahn und kann den Schuss auf das Tor verhindern.

Gelbe Karte für Darwin Núñez (Liverpool FC)
Darwin Núñez hat sich anscheinend doch noch nicht beruhigt und checkt den ballführenden Benoît Badiashile links im Mittelfeld vollkommen übertrieben weg. Dafür ist er jetzt fällig und sieht Gelb.

Darwin Núñez und Benoît Badiashile geraten direkt vor den Trainerbänken aneinander. John Brooks holt sich die beiden Übeltäter, spricht kurz mit beiden und verzichtet auf Karten. Souverän gelöst vom Schiedsrichter.

Mit Luis Díaz, der bereits fünf Treffer auf seinem Konto hat, kommt der beste LFC-Torschütze für Cody Gakpo.

Cole Palmer hat sein Können heute noch nicht wirklich zeigen können. Jetzt steht er zu einem Freistoß aus vielversprechender Position bereit. Aus halblinken 20 Metern bleibt der 22-Jährige aber bereits an der Mauer hängen.

Trent Alexander-Arnold überzeugt heute vor allem in der Defensive. Der 26-Jährige hat im ersten Durchgang Jadon Sancho verzweifeln lassen und stoppt jetzt auch Pedro Neto im Eins-gegen-Eins ganz sicher.

Cody Gakpo wird nach einer gelungen Seitenverlagerung auf der linken Seite bedient. Der Niederländer zieht mit dem Ball am Fuß nach innen und visiert das lange Eck an. Dabei zielt er jedoch etwas zu hoch.

Chelsea hat bewiesen, dass sie mit Rückständen umgehen können und Comebackqualitäten besitzen. Der schnelle erneute Rückstand ist aber natürlich enorm bitter. Um den wegzustecken müssen sie wirklich viel Moral beweisen.

Enzo Maresca reagiert umgehend und tauscht gleich dreifach das Personal. Mit Benoît Badiashile für den verwarnten Tosin Adarabioyo und Enzo Fernández für Roméo Lavia gibt es zwei positionsgetreue Wechsel. Zudem übernimmt Renato Veiga die Position als Linksverteidiger. Dafür rückt Malo Gusto für den herausgehenden Reece James auf die rechte Seite.

Tooor für Liverpool FC, 2:1 durch Curtis Jones
Liverpool hat die prompte Antwort parat. Mit zwei Pässen verlagern die Reds perfekt von links im Mittelfeld bis auf die rechte Seite zu Salah. Der Ägypter legt sich den Ball auf den linken Fuß und schlenzt ihn perfekt mit dem Innenrist in den Lauf von Jones. Dem 23-Jährigen springt der Ball bei der Annahme sogar eigentlich zu weit weg. Es gelingt ihm aber mit einer Grätsche den Ball mit dem rechten Außenrist an Robert Sánchez vorbei in das rechte Eck zu legen.

Tooor für Chelsea FC, 1:1 durch Nicolas Jackson
Das Tor zählt doch! Beim Pass von Caicedo ist der Fuß von Konaté minimal näher zum eigenen Tor und hebt damit das Abseits auf.

Die Gäste legen schwungvoll los. Caicedo schickt Jackson mit einem Zuckerpass durch die Schnittstelle zwischen van Dijk und Robertson steil. Der Stürmer behält halbrechts in der Box die Nerven und vollstreckt sicher. Allerdings geht die Fahne hoch. Der VAR checkt die Szene aber nochmal.

Weiter geht's! Liverpool kehrt personell unverändert aus der Kabine. Bei Chelsea hat sich Enzo Maresca entschieden Pedro Neto für den auffälligen, aber glücklosen Jadon Sancho zu bringen.

Halbzeitfazit:
Liverpool führt im Topspiel mit 1:0 gegen Chelsea! Dabei erwischten die Blues eigentlich den besseren Start und wirkten etwas mutiger. Allerdings gelang es ihnen nicht wirklich sich aussichtsreiche Chancen herauszuspielen. Auf der Gegenseite zeigten sich die Gastgeber ganz abgezockt, gingen durch einen sicher verwandelten Elfmeter von Salah in Führung und sorgten auch mit den wenigen weiteren Offensivaktionen für Gefahr. Kurz vor der Pause gab es dann sogar fast noch den zweiten LFC-Strafstoß, doch der wurde nach Ansicht der Bilder wieder einkassiert. Spielerisch hat die Begegnung für den zweiten Abschnitt auf jeden Fall noch Luft nach oben. Da die Londoner dem Rückstand hinterherlaufen, sind vor allem sie gefragt irgendwann das Risiko zu erhöhen. Es könnte also auf jeden Fall noch sehr spannend werden. Bis gleich!

Gelbe Karte für Dominik Szoboszlai (Liverpool FC)
Dominik Szoboszlai ringt auf der linken Defensivseite Cole Palmer nieder und wird dafür verwarnt.

Cole Palmer wird von der rechten Seite in Szene gesetzt und setzt sofort zum Schlenzer auf das lange Eck an. Fast von der Sechzehnerlinie zielt der Engländer aber ein Stück zu hoch.

Der Elfmeter wird zurückgenommen! Nach Ansicht der Bilder nimmt der Unparteiische den Elfmeter und auch die Gelbe Karte von Robert Sánchez zurück, weil der Torwart erst den Ball blockt und dann Jones unglücklich abräumt. Die Entscheidung geht so in Ordnung.

John Brooks wird vom VAR gebeten sich die Szene noch einmal anzuschauen.

Zweiter Elfmeter für Liverpool! Núñez steckt für den durchstartenden Jones durch. Der 23-Jährige kommt etwa sieben Meter vor dem Tor im Duell mit Robert Sánchez zu Fall indem er über den herauskommenden Keeper hinwegfliegt. Die Frage ist nur, ob der Spanier nicht vielleicht sogar am Ball war.

Fünf Minuten gibt es bereits im ersten Durchgang extra. Aufgrund der Verletzungsunterbrechungen und der langen Zeit bis zur Ausführung des Strafstoßes ist das absolut in Ordnung.

Jetzt ist auch Nicolas Jackson wieder mit von der Partie. Mindestens bis zur Pause scheint es der Stürmer nochmal zu probieren.

Nachdem Ibrahima Konaté den Ball fairerweise ins Aus spielte, geht es mit einem Einwurf für Chelsea weiter. Die Blues geben den Ball aber genauso fair wieder an Liverpool zurück.

Nicolas Jackson geht im Mittelkreis zu Boden und fasst sich an das rechte Knie. Der Stürmer muss behandelt werden.

Salah spielt von rechts im Mittelfeld einen sensationellen Außenristpass in den Lauf von Núñez. Adarabioyo passt aber sehr gut auf und kann die Situation entschärfen.

Durch die aktuelle Führung hat Liverpool in der Blitztabelle natürlich wieder die Tabellenführung übernommen. Nach dem Last-Minute-Sieg der Citizens sind sie aber auch gefordert.

Chelsea musste sich nach dem etwas überraschenden Rückstand kurz fangen und eine richtige Druckphase der Reds überstehen. Jetzt gelingt es ihnen aber wieder das Geschehen etwas ausgeglichener zu gestalten. Liverpool ist jetzt dennoch voll da.

Jackson mit dem Alutreffer! Chelsea gelingt es überraschend leicht das LFC-Pressing zu überspielen und den Weg nach vorne zu finden. Am Ende wird Nicolas Jackson über die rechte Seite in die Tiefe geschickt. Der 23-Jährige wird rechts in der Box noch von Ibrahima Konaté bedrängt, aber zieht aus spitzem Winkel trotzdem ab. Mit seinem wuchtigen Abschluss auf das kurze Eck scheitert der Senegalese aber am Außenpfosten.

Nach einem perfekt vorgetragenen Angriff spielt Salah den Ball von rechts im Strafraum quer an den zweiten Pfosten zu Gakpo, der den Ball per Grätsche über die Linie drückt. Allerdings geht die Fahne direkt hoch, da der Ägypter bei der Entstehung knapp im Abseits stand.

Diogo Jota hat es nach der Behandlungspause direkt zu Spielbeginn noch einige Minuten probiert, aber kann jetzt doch nicht weitermachen. Für ihn ist Darwin Núñez neu dabei.

Tooor für Liverpool FC, 1:0 durch Mo Salah
Sicher verwandelt! Mo Salah übernimmt die Verantwortung, läuft im großen Bogen an und haut den Ball humorlos mit einem strammen Linksschuss in das rechte Eck. Robert Sánchez taucht zur anderen Seite ab und ist absolut machtlos.

Gelbe Karte für Nicolas Jackson (Chelsea FC)
Nicolas Jackson betritt kurz vor der Ausführung des Elfmeters noch einmal den Sechzehner, um Mo Salah zu verunsichern und Robert Sánchez zu motivieren. Für diese unnötige Aktion sieht der Stürmer Gelb.

Elfmeter für Liverpool! Vor wenigen Augenblicken gab es den LFC-Elfmeter berechtigterweise nicht. Doch Levi Colwill geht im eigenen Strafraum schon wieder riskant in den Zweikampf und trifft Curtis Jones dieses Mal deutlich am Fuß. Dementsprechend zeigt John Brooks direkt auf den Punkt.

Gelbe Karte für Virgil van Dijk (Liverpool FC)
Salah kommt rechts im Strafraum im Duell mit Colwill zu Fall. Der Unparteiische verzichtet auf den Pfiff und das gefällt den Reds gar nicht. Da van Dijk sich zu vehement beschwert, sieht er die Gelbe Karte.

Die erste Torchance geht an Chelsea! Madueke schüttelt Robertson im Laufduell einfach ab und legt von rechts in der Box quer. Der Ball landet bei Palmer. Der Schuss des 22-Jährigen wird aber geblockt und Kelleher muss nicht eingreifen.

Die Londoner führen die Ecke von der linken Fahne kurz aus, ehe Reece James den Ball aus dem Halbfeld mit Schnitt zum Tor hereinbringt. Caoimhín Kelleher passt gut auf, löst sich von der Linie und faustet den Ball weg.

Chelsea macht in einer recht ausgeglichenen Partie den etwas besseren und vor allem mutigeren Eindruck. Aktuell können sie sich mal im letzten Drittel festsetzen und am Ende auch den ersten Eckstoß herausholen.

James gewinnt auf seiner rechten Defensivseite das Laufduell gegen Gakpo und spielt zurück zu Robert Sánchez. Der Keeper wird sofort von Gakpo unter Druck gesetzt. Trotzdem versucht der Spanier den Ball wieder nach rechts zu seinem Kapitän zurückzuspielen. Das scheitert beinahe, weil Gakpo mit einer Grätsche dazwischen ist. Allerdings landet der Abpraller genau in den Armen von Robert Sánchez, der da richtig Glück hat.

Bei einem LFC-Abstoß ist ganz klar zu erkennen, dass Jackson die Aufgabe hat den Passweg zu Konaté zu schließen. Darauf reagieren die Reds indem van Dijk sich weiter nach rechts einordnet, Robertson sich quasi in eine Dreierkette fallen lässt und Jones sich auf der linken Seite anbietet. Wirklichen Raumgewinn können sie trotzdem zunächst nicht erzielen. Am Ende können sie sich doch noch hinten heraus lösen, aber Salah wird rechts im Mittelfeld von Gusto gestoppt.

Madueke geht auf dem rechten Flügel in das Dribbling und lässt Robertson einfach stehen. Von der Grundlinie legt er zurück für Jackson, der den Ball umgehend an den zweiten Pfosten lupft. Dort passt Alexander-Arnold aber auf und kann die Situation noch vor dem lauernden Sancho bereinigen.

Der Respekt der Mannschaften voreinander ist in den ersten Minuten deutlich sichtbar. Beide Teams verzichten im Aufbau häufig auf langes, riskantes Passspiel, sondern suchen eher mit langen Bällen den Weg in die Tiefe. Zu ernstzunehmenden Strafraumszenen ist es dadurch aber noch nicht gekommen.

Der Ball rollt wieder und auch Diogo Jota kehrt zum Glück auf das Feld zurück.

Diogo Jota muss immer noch an den Rippen behandelt werden, weil Tosin Adarabioyo auf seinem Oberkörper landete. Darwin Núñez macht sich sicherheitshalber warm.

Gelbe Karte für Tosin Adarabioyo (Chelsea FC)
Liverpool erobert den Ball rechts am eigenen Strafraum und Salah spielt sofort den langen Ball in den Lauf von Diogo Jota. Adarabioyo kann den Portugiesen halbrechts knapp hinter der Mittelinie nur mit einem Foul stoppen und sieht dafür ganz früh die Gelbe Karte.

Moisés Caicedo hat nach einer Defensivaktion Probleme mit dem Knie. Zwar kann er ohne Behandlung weitermachen, aber er läuft noch nicht wirklich wieder rund.

Chelsea probiert es in den ersten Minuten immer wieder mit langen Bällen. Die LFC-Abwehr ist aber von Beginn an hellwach und verteidigt die Tiefe gut.

Los geht's! Die Gäste stoßen an und spielen natürlich komplett in Blau. Liverpool agiert in den gewohnten roten Trikots.

Das Duell Liverpool gegen Chelsea bot in der Vergangenheit bereits viele besondere Aufeinandertreffen und ist eins mit viel Historie. Beim letzten Vergleich im Anfield siegte Liverpool im Januar mit 4:1. Im League-Cup-Finale gelang es den Blues jedoch das Duell deutlich spannender zu halten und verlor im Februar erst in der Verlängerung durch einen späten Treffer von Virgil van Dijk.

Auch die Blues tauschen dreimal das Personal. Im Gegensatz zum 1:1-Unentschieden gegen Nottingham Forest starten Reece James und Tosin Adarabioyo für Wesley Fofana und Cucurella, die beide mit einer Gelbsperre fehlen, in der Viererkette. Darüber hinaus erhält Enzo Fernández nach seiner langen Reise zunächst eine Pause und wird von Roméo Lavia ersetzt.

Arne Slot nimmt im Vergleich zum 1:0-ERfolg gegen Crystal Palace drei Veränderungen vor. Caoimhín Kelleher steht für den verletzten Alisson Becker zwischen den Pfosten. Zudem beginnt Andy Robertson hinten links für Kostas Tsimikas und Dominik Szoboszlai für Alexis Mac Allister, der nach der Länderspielreise leicht kränklich war und deswegen zunächst auf der Bank sitzt.

Fazit:
Manchester City setzt sich durch ein Last-Minute-Tor doch noch mit 2:1 gegen die Wolverhampton Wanderers durch! Der Sieg ist über den gesamten Spielverlauf betrachtet natürlich verdient. Dennoch ist es für die Gastgeber extrem bitter, dass sie sich für ihren aufopferungsvollen Kampf am Ende nicht mit einem Punkt belohnen können. Schließlich schafften sie es im zweiten Durchgang über weite Strecken dem City-Druck stand zu halten und gefährliche Chancen zu verhindern. Manchester glaubte jedoch bis zur letzten Sekunde noch an den Sieg und darf aufgrund dieser Moral am Ende genau den bejubeln. Dadurch übernehmen sie vorübergehend die Tabellenführung und setzten Liverpool vor dem Topspiel gegen Chelsea unter Druck. Mit Sparta Prag und Southampton warten als nächstes zwei weitere vermeintlich machbare Gegner auf Pep Guardiola und sein Team. Wolverhampton gastiert als nächstes bei Brighton, ehe mit Crystal Palace und ebenfalls Southampton zwei absolute Abstiegskracher anstehen.

Gelbe Karte für Pablo Sarabia (Wolverhampton Wanderers)
Pablo Sarabia beschwert sich anscheinend zu vehement darüber, dass der Treffer bestehen bleibt und sieht die Gelbe Karte, obwohl er auf der Bank sitzt.

Nach Ansicht der Bilder bleibt das 2:1 bestehen, da Bernardo Silva eindeutig nicht im Sichtfeld von José Sá stand. Da es kurz davor jedoch zu einem Körperkontakt zwischen dem Keeper und Bernardo Silva kam, ist das durchaus knifflig.

Chris Kavanagh wird in die Review-Area geschickt. Es geht um eine mögliche Abseitsposition von Bernardo Silva.

Tooor für Manchester City, 1:2 durch John Stones
Der Eckstoß von der rechten Seite ist tatsächlich erfolgreich! Foden bringt den Ball mit Schnitt zum Tor an die Kante des Fünfmeterraumes. Dort setzt sich Stones in der Luft durch und köpft den Ball wuchtig über José Sá hinweg in die Maschen.

Es laufen bereits die letzten 60 Sekunden der Nachspielzeit und Manchester bekommt im Moment eine Ecke nach der anderen. Wirklich gefährlich wird e dabei aber nicht. Jetzt gibt es aber mal eine von der rechten Seite. Vielleicht geht da mehr.

Jack Grealish führt eine Ecke von der linken Fahne kurz zu Bernardo Silva aus und bekommt den Ball umgehend zurück. Mit seiner geschlenzten Flanke in Richtung des langen Ecks findet der Engländer aber keinen Mitspieler. Stattdessen kommt José Sá raus und schnappt sich die Kugel.

Fünf Minuten bleiben Manchester City noch, um mit einem Lucky Punch den vermutlich sicher eingeplanten Dreier einzufahren. Die Wolves halten aber weiter kämpferisch dagegen und stehen kurz vor dem überraschenden Punktgewinn.

Gary O'Neil nimmt noch einmal Zeit von der Uhr und bringt Jean Bellegarde für João Gomes.

Nach einer City-Ecke von der rechten Seite kommt es zunächst zu einem kleinen Chaos in der Box. Lemina möchte den Ball weghauen, aber bedient unfreiwillig Grealish. Der Joker zieht aus 18 Metern direkt ab, aber scheitert im unteren linken Eck an José Sá.

Matheus Nunes wird bei seinem Ex-Verein mit Pfiffen begrüßt. Für ihn muss jetzt doch Mateo Kovačić und nicht Bernardo Silva runter.

Manchester rennt weiter an. Allerdings scheint auch den Gästen ein wenig die Kraft auszugehen und sie können den Ball nicht mehr so umgehend zurückerobern wie beispielsweise noch in der Phase vor der Pause.

Chelsea macht in dieser Saison einen richtig starken Eindruck und weiß vor allem in der Offensive zu überzeugen. Hinter Manchester City und Tottenham stellen die Londoner die drittbeste Angriffsreihe der Liga und scheinen sich nach Jahren der Tristesse möglicherweise tatsächlich wieder gefangen zu haben. Wie nah sie an der Spitze der Premier League tatsächlich wieder dran sind, können sie gegen Liverpool nun unter Beweis stellen.

Liverpool scheint in der Ära nach Jürgen Klopp keinesfalls geschwächt. Unter Arne Slot zeigen sie sich von Beginn an gut aufgelegt. Wettbewerbsübergreifend haben die Reds die letzten sechs Matches allesamt gewonnen und sich auch in den knappen Partien durchsetzen können. Nach dem Champions-League-Auftakt gegen den AC Mailand, den sie mit 3:1 gewinnen konnten, und dem 3:0-Sieg bei Manchester United ist Chelsea heute allerdings auch erst der dritte richtig namhafte Gegner, dem sie gegenüberstehen. Das Duell könnte also ein echter Gradmesser für die kommenden Wochen werden.

Es laufen bereits die letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit. Wolverhampton hält weiterhin das 1:1 und schafft es derzeit eine absolute Schlussoffensive der Citizens zu verhindern. Dadurch nähern sie sich immer mehr einem völlig überraschenden Punktgewinn.

Jørgen Strand Larsen verlässt komplett erschöpft das Feld und macht Platz für Gonçalo Guedes.

Nachdem die Blutung gestillt ist, macht Bernardo Silva tatsächlich weiter, obwohl Matheus Nunes bereits ready für eine Einwechselung ist.

Bei einer Grealish-Hereingabe von der linken Seite möchte Bernardo Silva ganz hinten im Fünfer mit dem Kopf zum Ball. Foden sieht ihn aber nicht und erwischt seinen Mitspieler mit dem hohen Bein am Kopf. Bernardo Silva trägt von der unglücklichen Aktion eine Platzwunde an der Stirn davon und muss jetzt erst einmal behandelt werden.

Nach Doku muss jetzt auch Sávinho raus. Dafür ist Grealish neu dabei und die Flügel bei den Gästen damit komplett neu besetzt.

Bei aller Dominanz der Skyblues liegt das 2:1 im Moment keinesfalls in der Luft. Stattdessen gelingt es den Wolves jetzt sogar mal sich in der gegnerischen Hälfte festzusetzen.

Manchester City ist auf dem Weg im 31. Premier-League-Spiel in Folge ungeschlagen zu bleiben. Das würde die Einstellung des eigenen Klubrekordes bedeuten.

Carlos Forbs ist von der ersten Sekunde an voll im Spiel und taucht prompt links in der Box auf. Sein Querpass zum mitgelaufenen Strand Larsen ist aber etwas zu steil.

Phil Foden kommt für den in der zweiten Halbzeit nicht mehr so auffälligen Jérémy Doku. Auch die Wolves nutzen die Zeit für einen Tausch. Mit Carlos Forbs kommt ein ehemaliger Citizen für Matheus Cunha.

Mit drei Mann stehen die Gäste für die Ausführung des Standards bereit. Der Ball wird kurz angetippt und gestoppt damit İlkay Gündoğan besser rechts an der Mauer vorbeischießen kann. Das gelingt jedoch nicht ganz, da der Ball am Ende trotzdem knapp am Torwarteck vorbei abgefälscht wird. Ansonsten wäre José Sá aber wohl auch auf dem Posten gewesen.

Gelbe Karte für João Gomes (Wolverhampton Wanderers)
Die Ausführung des Freistoßes nimmt ganz viel zeit in Anspruch, da João Gomes mehrfach den nötigen Abstand nicht einhält und sich dann auch noch mit Mateo Kovačić anlegt. Deshalb sieht der 23-Jährige jetzt Gelb.

Mateo Kovačić wird in minimal linksversetzter Position nur ganz knapp vor der Sechzehnerlinie von Mario Lemina gefoult. Daraus resultiert jetzt natürlich eine ausgezeichnete Freistoßposition für die Citizens.

Matheus Cunha wird über die rechte Halbspur mit einem langen Pass auf die Reise geschickt. Ederson kommt aber weit aus seinem Sechzehner und kann den Ball noch vor dem ehemaligen Herthaner wegköpfen.

Sávinho zirkelt den Ball fast vom linken Strafraumeck hoch an den zweiten Pfosten. Dort steht Erling Haaland quasi in der Luft. Vor ihm steigt Toti aber genau im richtigen Moment hoch und ist mit dem Kopf dazwischen. Im Anschluss kommt José Sá raus und fängt den Ball sicher aus der Luft ab.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen jetzt auch die Wolves mal wieder zu einem Abschluss! Nach einem Konter visiert Matheus Cunha aus knapp über 20 Metern das untere rechte Eck an und verfehlt das Ziel nur ganz knapp.

Auch im zweiten Abschnitt ist das Bild au dem Rasen beinahe unverändert. City spielt sich den Ball in Handball-Manier um den gegnerischen Strafraum herum zu. Irgendwann hat Rúben Dias anscheinend genug davon und schließt aus rund 25 Metern zentraler Position mit dem rechten Spann ab. José Sá ist gegen den Distanzkracher zum wiederholten Male hellwach und kratzt ihn aus dem aus seiner Sicht unteren linken Eck.

Eine Statistik, die die Dominanz von Manchester City ganz deutlich ausdrückt, ist die der Ballberührungen im gegnerischen Strafraum. Der amtierende Meister hat ganz 50 Stück vorzuweisen. Wolverhampton steht nur bei zwei. Dennoch steht es weiterhin 1:1.

Sávinho kommt zu Beginn der zweiten Hälfte über den linken Flügel, zieht mit Tempo an Nélson Semedo vorbei und sucht am langen Pfosten Erling Haaland. Der Norweger kommt bei seinem ersten ernsthaften Schussversuch aber nicht optimal an den Ball und schlägt eher ein Luftloch.

Weiter geht's! Pep Guardiola verzichtet zum Wiederanpfiff auf personelle Veränderungen. Gary O'Neil bringt mit Tommy Doyle einen frischen Mann für das zentrale Mittelfeld. Dafür bleibt André draußen, der zuletzt mit der brasilianischen Nationalmannschaft unterwegs war.

Halbzeitfazit:
Mit einem überraschenden 1:1-Unentschieden geht es zwischen den Wolverhampton Wanderers und Manchester City in die Pause. Der Außenseiter erwischte einen fantastischen Start und ging früh durch Strand Larsen in Front. Die Skyblues ließen sich davon jedoch überhaupt nicht verunsichern. Stück für Stück erhöhten sie den Druck, schnürten die Heimelf dabei phasenweise komplett ein und belohnte sich für das geduldige Anlaufen durch ein Traumtor von Gvardiol mit dem hochverdienten Ausgleich. Sollte es nach dem Seitenwechsel auch nur annähernd so weiterlaufen, ist die City-Führung eigentlich nur eine Frage der Zeit. Gary O'Neil und sein Team müssen sich also etwas einfallen lassen, um zumindest das Remis zu halten.

José Sá rettet das 1:1! Rechts im eigenen Strafraum schenken die Wolves den Ball leichtfertig her und das nutzt City beinahe perfekt aus. Am Ende scheitert Sávinho mit seinem überlegten Flachschuss auf das linke Eck jedoch am gut reagierenden José Sá, der den Ball noch mit einer Hand um den Pfosten lenken kann.

Zwei Minuten kommen im ersten Durchgang oben drauf. Für Wolverhampton geht es wirklich nur darum sich mit dem Remis in die Kabine zu retten.

Nach ganz langer Zeit gelingt es den Wolves mal wieder den Ball über mehrere Stationen in den eigenen Reihen zu halten ohne den sofortigen Weg in die Offensive zu suchen. Das sorgt zumindest mal für eine kurze Verschnaufpause.

Lewis verliert den Ball im gegnerischen Sechzehner und das nutzen die Wanderers beinahe aus. Eine Flanke von Aït Nouri von der linken Offensivseite kann Rúben Dias im Zentrum aber noch vor Strand Larsen wegköpfen.

Gelbe Karte für Sávinho (Manchester City)
Ausnahmsweise scheinen die Wolves mal wieder auf dem Weg in die City-Hälfte. Bevor es dazu kommt ringt Sávinho jedoch noch Matheus Cunha nieder und sieht dafür Gelb.

Wolverhampton, die mit dem frühen 1:0 einen super Start erwischten, kommt kaum noch hinten raus und ist wirklich nur noch in der Defensive gefordert.

Die Gäste wollen die Partie noch vor der Pause komplett drehen und machen direkt offensiv weiter. Nach einer kurz ausgeführten Ecke jagt Sávinho den Ball aus zentralen 17 Metern aber weit drüber.

Für Joško Gvardiol ist es bereits der zweite Saisontreffer. Der ehemalige Leipziger hat sich bei Manchester City komplett etabliert und ist eine wichtige Stütze des Teams.

Tooor für Manchester City, 1:1 durch Joško Gvardiol
Ein absolutes Traumtor sorgt für den Ausgleich! Links am Strafraum hat Doku den Ball am Fuß und es wirkt beinahe wie Standfußball. Der Belgier steht zwei Gegenspielern gegenüber und entscheidet sich für Gvardiol abzulegen. Der Kroate hat halblinks vor dem Strafraum etwas Platz und zieht einfach mal ab. José Sá macht sich ganz lang und ist sogar noch mit den Fingerspitzen dran. Aus Sicht des Torhüters schlägt der Ball dennoch perfekt links oben im Knick ein.

Der Druck wird immer größer! In den letzten zehn Minuten haben die Citizens fast 90 Prozent Ballbesitz und drücken Wolverhampton ganz tief hinten rein. Dabei geht es erneut über die linke Seite. Dieses Mal bringt Doku den Ball in die Mitte. Dawson kann aber in höchster Not vor dem einschussbereiten Haaland klären.

Gündoğan zirkelt den Freistoß in die Mitte, aber findet keinen Abnehmer. Die Gäste bleiben aber am Drücker und nur wenige Augenblicke später taucht Bernardo Silva links in der Box mit dem Ball am Fuß auf. Seinen strammen Pass in die Mitte können die Wolves dann aber endgültig klären.

Jérémy Doku geht am linken Strafraumeck ins Dribbling und wird gefoult. Dafür gibt es einen Freistoß für die Skyblues. Womöglich kommt der amtierende Meister nach einem Standard mal wieder richtig gefährlich vor das Tor.

Manchester schnürt die Wolverhampton Wanderers phasenweise tief am eigenen Strafraum ein. Dort verteidigen die Hausherren aber vielbeinig und höchstkonzentriert. Dadurch gelingt es ihnen im Moment gefährliche Abschlüsse zu verhindern.

Gelbe Karte für Nélson Semedo (Wolverhampton Wanderers)
Nach einer eigenen Ecke muss Nélson Semedo im Mittelkreis das taktische Foul ziehen, um zu ein Durchlaufen von Sávinho zu verhindern. Dafür gibt es natürlich die Verwarnung.

Nächste Großchance für den Außenseiter! Auf der linken Defensivseite lösen sich die Gastgeber gut aus dem Gegenpressing. Dabei zeigt vor allem Matheus Cunha sein Können, der nach einem guten Doppelpass mit Strand Larsen Nélson Semedo auf die Reise schickt. Der Vorlagengeber des ersten Treffers läuft dadurch frei auf Ederson zu. Dabei legt er sich den Ball jedoch minimal zu weit vor und scheitert deswegen am City-Keeper, der sich ihm in den Weg schmeißt.

Nach langer Diskussion mit İlkay Gündoğan übernimmt Sávinho den anschließenden Freistoß. Aus halbrechter Position probiert er es flach auf das Torwarteck. Allerdings haben die Wolves nicht nur die Mauer, sondern auch da steht noch ein Akteur in Gelb im Weg. Aus der Position war bei dem Standard deutlich mehr drin.

Gelbe Karte für Toti (Wolverhampton Wanderers)
Toti verstolpert halblinks vor dem eigenen Strafraum den Ball gegen Sávinho und muss deshalb direkt das Foul ziehen, um den Brasilianer noch wenige Zentimeter vor dem Sechzehner zu stoppen und eine richtig gute Möglichkeit zu verhindern. Dementsprechend ist die Gelbe Karte die folgerichtige Entscheidung.

Mit Jørgen Strand Larsen liegt der Torschütze auf dem Rasen und muss behandelt werden. Für den Neuner wird es danach aber wohl weitergehen.

Manchester ist hier durchaus das spielbestimmende Team. Von dem vermeintlichen Klassenunterschied zwischen einem noch sieglosen und einem noch ungeschlagenen Team ist jedoch nichts zu sehen.

Fast der schnelle Ausgleich durch Bernardo Silva! Gündoğan wird halbrechts in der Box scharf angespielt. Der Routinier leitet den Ball elegant mit der Hacke in die Mitte weiter und bedient dadurch Bernardo Silva. Der Portugiese fackelt nicht lange und visiert sofort das lange Eck an. José Sá ist aber blitzschnell unten und kann den Ball noch mit einer Hand parieren.

Tooor für Wolverhampton Wanderers, 1:0 durch Jørgen Strand Larsen
Die Wolves gehen mit dem ersten Torschuss in Front! Wolverhampton kann sich spielerisch aus dem City-Druck lösen und Bueno verlagert brillant auf die rechte Schiene zu Nélson Semedo. Der 30-Jährige hat viel Freiraum und bringt den Ball aus dem Halbfeld mit einem perfekten Pass an den langen Pfosten. Dort lauert Strand Larsen und muss nur noch den Fuß reinhalten, um den Führungstreffer zu erzielen.

Gary O'Neil hat sich für die heutige Begegnung wieder für die Fünferkette entschieden. Davor sollen André, Mario Lemina und João Gomes die Mitte dicht machen und in vorderster Linie agieren Matheus Cunha und Jørgen Strand Larsen. Das Ziel ist also eindeutig das Zentrum kompakt zu verteidigen und über Konter Nadelstiche zu setzen.

Nélson Semedo schaltet sich auf der rechten Seite früh in das Offensivspiel mit ein. Joško Gvardiol stoppt den Portugiesen aber mit einer starken Grätsche.

Los geht's! Die Heimelf stößt an und spielt im gewohnten Gelb. City hält in dunkelroten Trikots dagegen.

Der direkte Vergleich spricht in jüngerer Vergangenheit wenig überraschend deutlich für die Citizens. Beim letzten Aufeinandertreffen im Molineux Stadium konnten die Wolves allerdings überraschen. Im September des Vorjahres konnten sie den Favoriten ärgern und mit 2:1 gewinnen. Das ist natürlich auch für heute das Ziel von Matheus Cunha und Co.

Im September durchlebten die Skyblues für ihre Verhältnisse eine kleine Ergebniskrise, als sie von fünf Partien nur zwei gewinnen konnten, gleich dreimal Unentschieden spielten und nie mehr als zwei Treffer erzielen konnten. Diese Phase haben sie mit einem 4:0-Erfolg gegen Bratislava und einem 3:2 gegen Fulham jedoch bereits wieder hinter sich gelassen. Ohnehin ist Manchester City weit entfernt von einer echten Krise. Nach elf Pflichtspielen sind sie noch immer ungeschlagen und auch den Ausfall von Rodri konnte sie bislang sehr gut wegstecken. Im Fernduell um die Tabellenspitze gilt es diesen Lauf weiter fortzuführen, um den Liverpool FC, der später auf Chelsea trifft, unter Druck zu setzen.

Wolverhampton ist nach sieben Begegnungen noch sieglos. Den einzigen Zähler konnten sie am dritten Spieltag beim 1:1 gegen Nottingham Forest einfahren und daheim sind sie sogar noch komplett punktlos. Zuletzt kassierten sie wettbewerbsübergreifend fünf Niederlagen in Folge. Dementsprechend könnte die Unterbrechung gerade zum rechten Zeitpunkt gekommen sein. So hatten Gary O'Neil und sein Team die Möglichkeit sich nochmal neu zu sammeln. Mit Manchester City haben sie allerdings wohl eine der kniffeligsten Aufgaben vor der Brust, um den Negativlauf zu durchbrechen. Sollten es den Wolves dennoch irgendwie gelingen mindestens ein Remis einzufahren, würden sie die Rote Laterne endgültig an Southampton, die sie durch ihre gestrige Niederlage aktuell übernommen haben, abgeben.

Pep Guardiola setzt heute auf Tempo über die Außen. Dafür bringt der Spanier mit Sávinho und Jérémy Doku zwei pfeilschnelle Flügelspieler. Phil Foden und Jack Grealish bleibt deswegen zunächst nur der Platz auf der Bank. Dort sortiert sich ausnahmsweise auch Manuel Akanji ein für den John Stones beginnt.

Die Wolves verabschiedeten sich bei der 5:3-Pleite gegen Brentford spektakulär in die Länderspielpause. Im Vergleich dazu wechselt Gary O'Neil doppelt. Der erfahrene José Sá steht anstelle von Sam Johnstone zwischen den Pfosten und Santiago Bueno beginnt für Carlos Forbs.