EM-Qualifikation U21 will Tabellenspitze behaupten
Die deutschen U21-Fußballer wollen sich auf dem Weg zur EM-Endrunde 2025 in der Slowakei auch vom Kosovo und von Israel nicht aufhalten lassen.
"Das große Ziel ist es, sechs Punkte zu holen, mit Siegen vom Platz zu gehen und den Abstand zu den Konkurrenten mindestens gleich zu halten", sagte Nationaltrainer Antonio Di Salvo vor den beiden Spielen in der EM-Qualifikation.
Das deutsche Team um Torjäger Youssoufa Moukoko, das bislang alle vier Spiele gewonnen hat, liegt an der Spitze seiner Qualifikationsgruppe. Polen hat wie Deutschland zwölf Punkte, aber ein Spiel mehr absolviert.
Deutschlands U21 spielt in Chemnitz und Halle/Saale
Am Freitag (22.03.2024, 18 Uhr) trifft die DFB-Auswahl in Chemnitz auf den Kosovo, ehe am 26. März (18 Uhr) in Halle/Saale das Spiel gegen Israel folgt. Die Israelis haben wegen des Gaza-Krieges erst drei Partien absolviert.
Begegnung vier folgt am Donnerstag (17.30 Uhr) in Jena gegen Polen. Er selbst werde nicht hinfahren, sagte Di Salvo, "aber wir werden das Spiel ganz bestimmt verfolgen."
Das für den 17. Oktober angesetzte Auswärtsspiel der deutschen U21-Auswahl in Israel war im vergangenen Jahr abgesagt worden. Es soll nun voraussichtlich im September nachgeholt werden. Der Austragungsort ist nicht bekannt, in Israel wird allerdings nicht gespielt.
Di Salvo hat drei Neue mit dabei
Alle Spieler seines Kaders seien gesund im Teamhotel in Leipzig eingetroffen, sagte Di Salvo: "Alle Daumen sind nach oben", sagte der Coach. Neu dabei sind Umut Tohumcu (TSG Hoffenheim), Jens Castrop (1. FC Nürnberg) und Armindo Sieb (SpVgg Greuther Fürth).
Adeyemi nicht nominiert
Im Gegensatz zu seinem Dortmunder Klubkollegen Moukoko ist Karim Adeyemi wieder nicht bei der U21 dabei. Im Oktober lief der Offensivspieler für die Nachwuchsnationalmannschaft auf.
Im November verzichtete der 22-Jährige dann mit Verweis auf seinen Schwerpunkt beim Verein. Damit sorgte er für Verstimmung. Diesmal scheint das nicht der Fall zu sein. Er habe "gute Gespräche" mit dem Spieler und den Dortmunder Verantwortlichen gehabt, sagte Di Salvo: "Wir haben gemeinschaftlich entschieden, dass es besser ist, dass Karim zu Hause bleibt."
Nach Syndesmosebandanriss und muskulären Problemen sei der "sehr talentierte Spieler mit unfassbaren Qualitäten" auch noch nicht hundertprozentig fit. Zudem hätten es die Offensivakteure im November sehr gut gemacht.