Abstiegskampf in Liga zwei Zäher Novemberkick zwischen Braunschweig und Regensburg
Eintracht Braunschweig und Jahn Regensburg treten nach ihrem Kellerduell in der 2. Fußball-Bundesliga weiter auf der Stelle. In einer vor allem im ersten Spielabschnitt sehr zähen Partie trennten sich die beiden Abstiegskandidaten am Samstag 0:0.
Sein Trainer Daniel Scherning ergänzte: "Wir haben uns in der Offensive eigentlich kaum durchsetzen können, dementsprechend sind wir auch enttäuscht über Ergebnis und Leistung."
Regensburgs Trainer Andreas Patz war hingegen deutlich zufriedener: "Ich bin sehr zufrieden darüber, wie wir auswärts aufgetreten sind. Gerade in der ersten Halbzeit hatten wir viele Ballgewinne und haben gut gepresst - wir haben uns nur leider nicht belohnt."
Vor der Pause mau in Braunschweig
Trotz ihrer bisherigen Heimstärke taten sich die Gastgeber gegen den Tabellenletzten schwer und brachten vor allem in den ersten 45 Minuten offensiv so gut wie nichts zustande. Regensburgs Keeper Felix Gebhardt musste kein einziges Mal richtig eingreifen. Pfiffe der enttäuschten Eintracht-Fans begleiteten die Braunschweiger in die Umkleidekabine.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich das Team des neuen Regensburger Coaches Andreas Patz mutiger: Kai Pröger probierte es mit einem Fernschuss (50. Minute), zielte jedoch zu mittig auf das Tor von Marko Johansson. Wenig später rettete der Braunschweiger Keeper zuerst gegen Dominik Kother, dann blockte Kevin Ehlers im letzten Moment eine Schusschance von Christian Kühlwetter.
Regensburg musste noch zittern
Angetrieben von den Braunschweiger Fans wurde nun auch die Eintracht etwas zielstrebiger - doch wenn es gefährlich wurde, dann eher vor dem Tor der Hausherren. So rauschte ein Querpass von Bryan Hein quer durch den Fünfmeterraum, ohne dass ein langes Bein den Ball über die Torlinie drückte (80.).
Paul Jaeckel hätte dann in der 83. Minute die Fans-Löwen jubeln lassen können - doch er scheiterte nach einer Ecke am blitzschnell reagierenden Johansson. Ein vermeintlichen Elfmeter für Braunschweig in der Nachspielzeit erregte noch einmal die Gemüter, am Ende blieb es aber bei der Punkteteilung.
Braunschweig in Düsseldorf, Regensburg gegen Köln
Braunschweig hat als nächsten Gegner Fortuna Düsseldorf vor der Brust (08.12., 13.30 Uhr). Gleichzeitig spielt Regensburg zu Hause gegen Köln.