Bundesliga Fünf Klubs in der Champions League - wie die Europapokalplätze verteilt werden
Die Verteilung der Plätze für die deutschen Klubs 2024/25 in der Champions League, in der Europa League und in der Conference League steht fest.
Grundsätzlich hat der deutsche Fußball auch in der Saison 2024/25 sieben Plätze im Europapokal:
- Champions League: vier Bundesliga-Teams in der Gruppenphase
- Europa League: der DFB-Pokalsieger und ein Bundesliga-Team in der Gruppenphase
- Europa Conference League: ein Bundesliga-Team in den Playoffs
Darüber hinaus haben die deutschen Mannschaften über die neue Saisonwertung der UEFA einen fünften Startplatz in der Champions League erspielt.
Meister Bayer Leverkusen ist bereits für die Champions League qualifiziert. Da Leverkusen auch den DFB-Pokal gewann, geht der Europa-League-Platz für den Pokalsieger an die Bundesliga.
Also lautet die Verteilung:
Platz | Klub | Wettbewerb |
---|---|---|
1 | Leverkusen | Champions League |
2 | Stuttgart | Champions League |
3 | Bayern | Champions League |
4 | Leipzig | Champions League |
5 | Dortmund | Champions League (Bonusplatz) |
6 | Frankfurt | Europa League |
7 | Hoffenheim | Europa League |
8 | Heidenheim | Conference League |
Der BVB hätte für sechsten Platz in der Champions League sorgen können
Borussia Dortmund hat in der Bundesliga Platz fünf belegt. Hätte der BVB die Champions League gewonnen, wäre ein Platz mehr in der Königsklasse drin gewesen - denn der Titelverteidiger hat ein garantiertes Startrecht. Der erspielte Bonusplatz wäre weiter oben drauf gekommen und an den Tabellensechsten Eintracht Frankfurt gegangen. Doch das passierte durch Dortmunds Niederlage in Wembley gegen Real Madrid nicht.
Der Maximalfall: Elf Bundesligisten international
Das theoretische Maximum, das in dieser Saison schon früh nicht mehr erreichbar ist, wären elf Europapokalteilnehmer aus Deutschland:
- vier Plätze Champions League Bundesligatabelle
- ein Platz Champions League UEFA-Saisonrangliste
- ein Platz Champions League für den Champions-League-Sieger, der keinen europäischen Platz in der Bundesliga erreichen darf
- ein Platz Champions League für den Europa-League-Sieger, der keinen europäischen Platz in der Bundesliga erreichen darf
- ein Platz Europa League für den Conference-League-Sieger, der keinen europäischen Platz in der Bundesliga erreichen darf
- ein Platz Europa League für einen Bundesligisten
- ein Platz Europa League für den DFB-Pokalsieger (oder Ersatz aus der Bundesliga, wenn der DFB-Pokalsieger schon qualifiziert ist)
- ein Platz Playoffs Conference League für einen Bundesligisten
DFB-Pokalfinale und Fair-Play-Wertung keine Hintertüren mehr
Viele Jahre lang war die Fair-Play-Wertung der UEFA eine Möglichkeit, einen Startplatz in der ersten Qualifikationsrunde der Europa League zu bekommen. Doch diese Regel hat die UEFA lange abgeschafft, der fairste Verband erhält seit 2015 ein Preisgeld statt des Startplatzes.
Der unterlegene Finalist im DFB-Pokal geht in jedem Falle leer aus, das gilt seit Beginn der Saison 2015/16 - der VfB Stuttgart schaffte es 2013 noch als unterlegener Pokalfinalist in die Europa League.