Nach Abberufung DOSB und Burmester unterschreiben Aufhebungsvertrag
Der Deutsche Olympische Sportbund und der ehemalige Vorstandsvorsitzende Torsten Burmester haben sich nun offiziell getrennt und einen Aufhebungsvertrag unterzeichnet.
Burmester werde den DOSB "in gegenseitigem Einvernehmen verlassen", hieß es in einer Mitteilung des Verbands. Das Präsidium des Dachverbands hatte zuvor die Abberufung Burmesters beschlossen, weil dieser in Köln für das Amt des Oberbürgermeisters kandidiert.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Burmester noch davon gesprochen, mit dem DOSB-Präsidium nach Lösungen suchen zu wollen, um den Wahlkampf mit seinem Beruf als oberster Festangestellter des Sport-Dachverbands vereinbar zu gestalten. Sein Vertrag war nach Sportschau-Informationen noch in diesem Jahr bis 2029 verlängert worden.
Nachfolge soll im kommenden Jahr geregelt werden
Burmesters Nachfolge soll laut DOSB im kommenden Jahr geregelt werden. "Bis dahin werden seine Aufgaben von den vier verbliebenen Vorstandsmitgliedern übernommen", so der Verband.
Der DOSB hatte zuletzt den früheren CDU-Politiker Volker Bouffier als "Vorstand mit besonderen Aufgaben" berufen. Bouffier werde vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2025 den Vorstand kommissarisch ergänzen.
