Big Air am Kreischberg Gasser und Hasegawa siegen - Vockensperger verpasst Finale klar
Ohne Beteiligung der deutschen Big-Air-Spezialisten haben eine Österreicherin und ein Japaner die Siege am Kreischberg geholt. Für die deutschen Freestyler Leon Vockensberger und Niklas Huber war schon am Freitag Schluss gewesen.
Lokalmatadorin Anna Gasser und Taiga Hasegawa aus Japan haben das Big-Air-Event am Kreischberg in der Steiermark gewonnen. Sie konnten die Punktrichter bei ihren Sprüngen mit der besten Kombination aus Schwierigkeit, Ausführung, Höhe und sauberer Landung überzeugen.
Hinter Gasser (179,75 Punkte) landeten die Neuseeländerin Zoi Sadowski Synnott (176,50) und Kokomo Murase aus Japan (174,50). Bei den Männern war das Podest fest in japanischer Hand: Auf Hasegawa (186,00) folgten dessen Landsmänner Ryoma Kimata (182,50) und Kira Kimura (181,75).
Deutsche Starter verpassen das Finale
Aus dem Team Snowboard Germany hatte es kein Athlet ins Finale geschafft. Leon Vockensperger und Weltcup-Debütant Niklas Huber erreichten in der Qualifikation nicht genug Punkte, um sich einen Platz unter den besten zehn Freestylern zu sichern. Sie kamen auf die Plätze 38 und 22. Vockensperger, der im Vorjahr den Slopestyle-Weltcup im georgischen Bakuriani gewinnen konnte, wartet nach seiner Schulterverletzung vom Sommer weiter auf den ersten Finaleinzug in dieser Saison.
"Das Training hier lief gut. Ich war voll zuversichtlich und dachte, dass es echt cool werden kann. Aber die Sicherheit im Contest ist noch nicht zurück. Da tue ich mich gerade extrem schwer. Mein Ziel war es, am Kreischberg zumindest die halbe Quali-Norm für die WM klarzumachen. Das hat leider nicht geklappt", so der 23-Jährige.
Eine deutsche Starterin war am Kreischberg nicht dabei. Annika Morgan ist nach ihren Wirbelsäulenproblemen noch nicht wieder soweit, um im Weltcup volles Risiko zu gehen.