Weltcup in Hinzenbach Althaus und Freitag springen in die Top 10
Von der größten auf die kleinste Schanze im Weltcup: Den deutschen Skispringerinnen ist beim Weltcup in Hinzenbach der Umstieg gut gelungen. Der Sieg ging an eine Lokalmatadorin.
Nach dem Weltcup-Wochenende in Willingen ist der Skisprung-Weltcup der Frauen ins österreichische Hinzenbach weitergezogen. Und das ist eine Umstellung: Willingen ist die größte Großschanze der Welt, Hinzenbach hingegen die kleinste Normalschanze im Weltcup. Knapp 55 Meter liegen zwischen den Schanzenrekorden.
Den Sieg in der oberösterreichischen Gemeinde sicherte sich Eva Pinkelnig. Die Österreicherin sprang in beiden Durchgängen die größte Weite (91,5/89,5 Meter) und siegte somit vor den Sloweninnen Ema Klinec (88,5/87 m) und Nika Prevc (86,5/88 m). Beste Deutsche wurde Katharina Althaus. Die fünffache Saisonsiegerin landete nach Sprüngen auf 86,5 und 87,5 Meter als Vierte lediglich 1,7 Punkte hinter dem Podest. Im Gesamtweltcup bleibt Althaus mit 1.053 Punkten auf Platz zwei, büßte aber gegenüber Pinkelnig (1.242) einige Punkte ein.
Alle sechs DSV-Springerinnen in den Top 20
Ebenfalls unter die besten zehn schaffte es Selina Freitag (89/87,5 m) als Siebte. Sie ließ allerdings bei der Landung des ersten Sprunges ein paar Zähler und in der knappen Endabrechnung somit auch ein paar Position liegen. Anna Ruprecht kam auf Rang elf (86/83 m), Pauline Heßler wurde 15. (82,5/84,5 m). Agnes Reisch (82,5/82,5 m) und Luisa Görlich (84,5/80,5 m) landeten auf den Plätzen 18 und 19.
Am Samstag steht am frühen Morgen schon der nächste Wettkampf auf der Aigner-Schanze auf dem Plan. Los geht es bereits um 9 Uhr (Live-Ticker).