Heftiger Wind und Regen Qualifikation der Männer in Willingen verschoben
Nachdem bereits der Mixed-Teamwettbewerb der Skispringer nur unter größer Anstrengung beendet werden konnte, fällt auch die für Freitag (03.02.2023) geplante Qualifikation für das Einzel der Männer dem Wetter in Willingen zum Opfer.
Aufgrund der anhaltend starken Windbedingungen beschloss die Jury, den Qualifikationsdurchgang für das erste von zwei Einzelspringen an diesem Wochenende abzusagen. Die Qualifikation soll nun vor dem Einzelwettbewerb am Samstag anstelle des Probedurchgangs um 14.45 Uhr starten, wie der Internationale Skiverband (FIS) am Freitagabend bekannt gab. Der Wettkampf folgt um 16.10 Uhr.
Für den Samstag werden zwar weiterhin starke Winde vorhergesagt, allerdings sollen diese im Laufe des Wochenendes etwas nachlassen.
Turbulenter Mixed-Wettbewerb
Stark wechselnder Wind hatte bereits am Nachmittag an der Mühlenkopfschanze immer wieder für Verzögerungen während des Mixed-Wettkampfs gesorgt. Der erste Durchgang mit nur 32 Springerinnen und Springern dauerte fast 90 Minuten. Kaum war der Durchgang beendet, bei dem das deutsche Team Dritter wurde, brach die Jury den Wettbewerb ab.
Ito und Zajc vom Winde verweht
"Der Wind wechselt sehr schnell", beschrieb Rennleiter Sandro Pertile in der ARD das Problem. Mal erschien es im Auslauf beinahe windstill, dann wehten wieder Böen in den Hang.
Das merkte auch die Japanerin Yuki Ito, die bei massivem Aufwind auf 154,5 Meter segelte und den furiosen Flug nicht stehen konnte. Noch stärker wurde Timi Zajc von den Böen erwischt. Der Slowene flog bei starkem Aufwind auf wahnwitzige 161,5 Meter und stürzte - der Höhepunkt eines teilweise unrühmlichen Schauspiels, auch wenn Zajc offenbar mit dem Schrecken davonkam.
