Enttäuschung in Oberstdorf Frustrierter Eisenbichler erwägt Tournee-Ausstieg
Der sechsmalige Skisprung-Weltmeister Markus Eisenbichler erwägt nach seinem verpatzten Auftakt einen vorzeitigen Ausstieg aus der Vierschanzentournee.
"Die Verfassung stimmt hinten und vorne nicht. Da muss ich mal mit den Trainern reden, ob es noch ernsthaft Sinn macht, mich weiter zu quälen. Es ist einfach nicht schön", sagte der 31-Jährige im ZDF. Eisenbichler verlor sein K.o.-Duell in Oberstdorf gegen den Türken Fatih Arda Ipicoglu und schied mit 115,0 Metern aus.
"Einfach nicht schön"
Der schon in den vergangenen Wochen formschwache Eisenbichler verpasste damit erstmals seit 2015 den zweiten Durchgang. Schon am Samstag steht die Qualifikation für das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen an. "Ich muss mal überlegen, was ich noch mache. Garmisch mag ich gerne, Oberstdorf eigentlich aber auch", sagte Eisenbichler, dessen bestes Ergebnis des WM-Winters bislang ein neunter Platz in Titisee-Neustadt ist.
Eisenbichler hatte die Tournee zuletzt 2015/16 nicht beendet. Damals war er in Oberstdorf nur auf Rang 41 gelandet und war in Garmisch-Partenkirchen sogar in der Qualifikation gescheitert.