Super-G in Garmisch Partenkirchen Allegre triumphiert überraschend auf der Kandahar
Der Franzose Nils Allegre hat überraschend den Super-G in Garmisch Partenkirchen gewonnen. Die Überflieger des Winters enttäuschten hingegegen. Marco Odermatt und Cyprien Sarrazin verpassten das Podest.
Der Super-G in Garmisch Partenkirchen hielt die ein oder andere Überraschung bereit. Der Franzose Nils Allegre durfte sich über seinen ersten Weltcup-Sieg freuen (1:11,92 Minuten). Dafür waren die Favoriten nicht auf dem Podest zu finden.
Marco Odermatt verpasste das Treppchen nur knapp. Deutlicher fiel Allegres Mannschaftskollege Cyprien Sarrazin zurück. Nach seinem Doppel-Sieg auf der Streif in Kitzbühel war auf der Kandahar die Luft raus. Sarrazin wurde am Ende 10. (+0,64 Sekunden).
Besondere Bedingungen auf der Kandahar
"Ich habe mich heute morgen eigentlich schlecht gefühlt", gab der Sieger im Nachgang zu. Doch die "Bedingungen mit dem Salz" seien "erstaunlich gut" gewesen. Die Piste in Garmisch Partenkirchen war aufgrund der deutlichen Plusgrade stark mit Salz bearbeitet worden. Die Topfahrer kamen mit diesen Bedingungen nicht klar.
Bosca überrascht wie Allegre - Odermatt nur Vierter
Auf dem Podium wurde so Platz für andere. Der Italiener Guglielmo Bosca fuhr überraschend auf den zweiten Rang (+0,18 Sekunden). Dritter wurde Odermatts Landsmann Loic Meillard (+0,25 Sekunden). Der Überflieger verpasste das Treppchen um drei Hundertstelsekunden und musste sich mit Platz vier zufriedengeben. Damit landete der Schweizer erst zum zweiten Mal in diesem Winter nicht in der Top 3.
Die DSV-Fahrer kamen nicht unter die besten zehn. Am besten schlug sich Simon Jocher. Der Mann vom SC Garmisch fuhr bei seinem Heimweltcup auf Rang 18 (+1,10 Sekunden). Romed Baumann landete am Ende auf Platz 22 (+1,17 Sekunden), Andreas Sander wurde 28. (+1,56 Sekunden).