Weltcup in Altenberg Grotheer und Jungk in Altenberg auf dem Podest
Die deutschen Skeletonis haben beim Heim-Weltcup in Altenberg den nächsten Doppelerfolg knapp verpasst. Im Männer-Rennen war ein Brite schneller.
Matt Weston hat sich dank eines Fabellaufs im zweiten Durchgang den Sieg beim Skeleton-Weltcup in Altenberg geschnappt. Die deutschen Piloten Christopher Grotheer und Axel Jungk landeten am Freitag (13.01.2023) dahinter ebenfalls auf dem Podium. Grotheer verteidigte durch Rang zwei seine Führung im Gesamt-Weltcup.
Weston von fünf auf eins
Der erste Durchgang versprach viel Spannung für den Finallauf. Die Top 5 lagen innerhalb von acht Hundertstelsekunden. Grotheer war trotz ein paar leichter Rutscher die schnellste Zeit gefahren und lag vor dem Koreaner Seunggi Jung und Lokalmatador Jungk. Auch der Chinese Chen Wenhao und Weston aus Großbritannien hatten noch alle Chancen auf den Sieg. Felix Keisingers Rückstand als Zehnter betrug bereits 0,66 Sekunden.
Der 25-Jährige schob sich im Finale noch auf Platz acht nach vorne. Wenig später brannte Weston eine Zeit ins Eis, an der sich die Kontrahenten nacheinander die Zähne ausbissen. Grotheer verlor im zweiten Lauf knapp zwei Zehntel (gesamt: +0,14 Sekunden) auf den Briten, Jungk sogar über eine halbe Sekunde (+0,50).
Europameisterschaft in einer Woche
In sieben Tagen wird dann an gleicher Stelle um die EM gefahren, dafür hat sich der Sachse Jungk viel vorgenommen. "Der Sieg ist da auf jeden Fall möglich. Christopher und ich sind auf einem guten Niveau, er schafft es nur, das noch regelmäßiger abzurufen", so der 31-Jährige.