Gerichtsstreit beendet Torhüter Riemann zurück in Bochums Kader
Der Streit zwischen dem Fußball-Bundesligisten VfL Bochum und Torhüter Manuel Riemann hat ein außergerichtliches Ende gefunden.
Damit kehrt der Torhüter mit sofortiger Wirkung in den Lizenzspielerkader des VfL zurück, wie der Verein am Montag bekanntgab. Der für Dienstag angesetzte Termin vor dem Arbeitsgericht ist damit hinfällig.
"Es ging auch darum, in der aktuell sportlich schwierigen Phase, weitere Unruhe zu vermeiden, die ein öffentlicher Gerichtsprozess nach sich gezogen hätte", sagt VfL-Geschäftsführer Ilja Kaenzig. Die Bedingungen für die Reintegration seien gemeinsam besprochen worden, hieß es weiter.
VfL-Coach Hecking trägt Lösung mit
Der im Sommer wegen "unüberbrückbarer unterschiedlicher Auffassungen zu teaminternen Themen" freigestellte Riemann hatte auf Teilnahme am Trainingsbetrieb der Profimannschaft geklagt. Eine außergerichtliche Einigung zwischen Riemann und dem Club war zuvor noch gescheitert. Nun folgte doch noch die Wende.
"Dieses Thema habe ich geerbt", hatte zuvor schon der neue VfL-Trainer Dieter Hecking gesagt. In dieser Personalie müsse der Verein die beste Lösung für sich finden. "Wenn es da eine Lösung geben sollte, in die eine oder andere Richtung, werde ich sie mittragen. Das ist doch klar", erklärte er im Sport1-"Doppelpass".