WDR-Sport Leverkusener Handballerinnen auf verlorenem Posten
Eine erwartet deutliche Niederlage gegen die HB Ludwigsburg kassierten die Handballerinnen von Bayer Leverkusen in der Bundesliga.
Die deutliche 22:40 (10:21)-Heimniederlage gegen die HB Ludwigsburg in der vorgezogenen Begegnung des 16. Spieltages in der Handballbundesliga der Frauen war keine Überraschung. Doch mehr als die erneute Niederlage schmerzte die Tabellenletzten der verletzungsbedingte Ausfall von Johanna Andresen und Astrid Richartz.
Andresen, als beste Torschützin und Abwehrstütze eine der Leistungsträgerinnen in dieser Saison im Bayer-Trikot, bekam bei einem Abwehrversuch in der 6. Minute die Hand von Gegenspielerin Guro Nestaker unglücklich ins Gesicht und wurde umgehend vom Krankenhaus direkt weiter in die Augenklinik gebracht.
Partie früh entschieden
Zu dem Zeitpunkt stand es noch 4:5 und der Meister aus Ludwigsburg probierte es anfänglich mit einer offensiven 3:3-Deckung, gegen die Leverkusen mit dem Sieben-gegen-Sechs aber gute Lösungen fanden. Da das Spiel auf dem Parkett früh entschieden war, probierten beide Trainer viel aus und nutzten die volle Breite ihrer Kader.
Bitter war dann die Verletzung von Astrid Richartz. Zwar holte die 18-Jährige in der 49. Minute einen Siebenmeter heraus, verletzte sich aber dabei und konnte nicht weiterspielen.
Richartz' Verletzung tut weh
"Astrids Fußverletzung tut uns richtig weh, da sie eine Stütze unserer A-Jugend-Bundesligamannschaft, die momentan eine gute Geschichte schreibt in dieser Saison, ist. Wir haben alle Spielerinnen gebracht, aber das ist im Augenblick unerheblich, denn ich bin in Gedanken bei den verletzten Spielerinnen", so Trainer Michael Biegler am Ende der Pressekonferenz.