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Beste-Debüt beim SC Freiburg Vincenzo Grifo stiehlt dem "Mann mit dem feinen Füßchen" die Show
Jan-Niklas Beste feiert beim Heimsieg des SC Freiburg sein Debüt für die Breisgauer - gegen seinen Ex-Verein 1. FC Heidenheim. Als Matchwinner glänzt indes Vincenzo Grifo.
Die Fans des SC Freiburg forderten lautstark sein Debüt, Matchwinner Vincenzo Grifo schwärmte vom "Mann mit dem feinen Füßchen": Jan-Niklas Beste ist mit seiner Qualität in der Lage, das Offensivspiel der Breisgauer noch facettenreicher zu machen.
Beim 1:0-Heimsieg gegen Bestes Ex-Klub 1. FC Heidenheim stand jedoch mal wieder ein alter Bekannter im Mittelpunkt. Womöglich angetrieben durch die Verpflichtung des Winter-Neuzugangs zeigte der 31-jährige Grifo mit seinem ersten Treffer seit fast einem Monat sein ganzes Können.
Das zeitweise angekratzte Selbstvertrauen ist zurück, für das Auswärtsspiel am Samstag (15:30 Uhr/live in SWR1 Stadion) bei Aufsteiger FC St. Pauli sehen sich die Freiburger längst wieder gerüstet. Vor allem, weil sie nach dem 0:3 im Hinspiel etwas gutzumachen haben. "Wir haben auch noch ein Stück weit eine Rechnung offen", bestätigte Kapitän Christian Günter. Beim ersten Aufeinandertreffen seien er und seine Kollegen "eiskalt erwischt" worden.
Grifo und Beste acht Minuten gemeinsam auf dem Platz
Gegen Heidenheim standen der kurz vor Schluss eingewechselte Beste und Grifo acht Minuten lang gemeinsam auf dem Feld, ehe der italienische Nationalspieler in der Nachspielzeit runterging. Auf die Frage, ob die frische Konkurrenz durch Beste seinen Kampfgeist neu geweckt habe, sagte Routinier Grifo: "Interpretiert ihr mal. Ich versuche jedes Mal, meine Leistung auf den Platz zu bringen und ich bin froh, dass wir ihn da haben. Er ist ein sehr, sehr angenehmer Mensch, ein unglaublich guter Spieler."
Jan-Niklas Beste ist auch für die rechte Seite eine Option
Womöglich hat der meist unverzichtbaren Grifo auch auf lange Sicht kaum etwas zu befürchten. Denn Beste könnte - wie schon nach seiner Einwechselung - auch auf der rechten Offensivseite zum Einsatz kommen, sollte der gegen Heidenheim ebenfalls auffällige Ritsu Doan den Sport-Club nach dieser Saison verlassen.
Kampf um die Plätze in der Startelf eröffnet
Nun ist das Gerangel um die Startelf-Plätze in der Offensive aber erst einmal eröffnet. Das könne der Mannschaft nur helfen, meinte Günter. "Konkurrenz ist sehr, sehr wichtig. Es ist super, wenn Jungs reinkommen, die dann auch den Unterschied machen können", sagte der Kapitän. "Ich glaube, das wird in den nächsten Wochen ein Hauen und Stechen, wer dann anfängt. Das tut uns gut und macht uns nur besser."
Nach zwischenzeitlich drei Niederlagen nacheinander sind auch die Freiburger wieder besser drauf - dank des zweiten Sieges in Serie, jeweils zu Null. Platz sechs in der Tabelle lässt Träume von der Rückkehr ins europäische Geschäft reifen. "Es ist eine Momentaufnahme", sagte Abwehrspieler Philipp Lienhart. "Aber wir wissen, was wir können."
Sendung am Sa., 8.2.2025 14:00 Uhr, Stadion, SWR1 Baden-Württemberg