Basketball-Euroleague Alba Berlin verkauft sich in Madrid teuer und verliert doch
Die Basketballer von Alba Berlin bleiben Schlusslicht der Euroleague. Trotz einer guten ersten Hälfte unterlag der ersatzgeschwächte Bundesligist beim spanischen Meister Real Madrid am Donnerstagabend mit 84:98 (55:55). Albas bisherige Bilanz in der Euroleague: zwei Siege aus elf Spielen.
Beste Berliner Werfer waren Gabriele Procida mit 18 und Jonas Mattisseck mit elf Punkten. Trainer Israel Gonzalez plagen weiter Personalprobleme. Der Spanier musste wieder auf vier verletzte Stammkräfte verzichten. Zudem pausierte Louis Olinde, nachdem er beim Bundesliga-Spiel am Sonntag in Vechta erneut auf den Kopf gefallen war.
Alba beginnt mutig - Real zieht im drittel Viertel davon
Das Berliner Rumpfteam begann dennoch mutig und hielt gut mit. Mitte des ersten Viertels ging Alba erstmalig in Führung (11:10). Die Gäste agierten überraschend auf Augenhöhe und waren vor allem offensiv im Spielfluss gegen eine löchrige Real-Defensive. Mitte des zweiten Abschnittes wurde die Führung kurzzeitig zweistellig (37:26).
Madrid kam aber wieder heran und die Führung wechselte nun hin und her. Nach dem Seitenwechsel häuften sich bei Alba die technischen Fehler. Im dritten Viertel wuchs der Rückstand auf 15 Punkte an (61:76). Und das konnten die Berliner bis zum Ende nicht mehr kontern, zumal noch Trevion Willliams und Tim Schneider vorzeitig mit fünf Fouls ausschieden.
Sendung: rbb24, 21.11.2024, 21:45 Uhr