buten un binnen Wilder Start, kein Happy End: Werder-Frauen verlieren gegen Wolfsburg
Drei Tore in den ersten neun Minuten: Die Bremerinnen hielten nach dem 1:2 lange mit, doch dann spielten die Wölfinnen ihre Qualität aus und gewannen mit 3:1.
Es war ein rasanter Beginn im Stadion Platz 11. Noch nicht alle 2.200 Fans hatten ihren Platz gefunden, da langen die Wolfsburgerinnen schon vorne. Nach sechs Minuten nutzte Lineth Beerensteyn eine Unsicherheit von Torhüterin Livia Peng aus und versenkte den Ball zum 1:0 für die Gäste.
So hatten sich die Bremerinnen diese erste Spiel der Bundesliga-Rückrunde und zugleich das letzte Spiel des Jahres nicht vorgestellt. Im Hinspiel konnten sie den Pokalsiegerinnen aus Wolfsburg erstmals einen Punkt abringen, doch nun langen sie früh hinten. Allerdings nicht lange.
1:2 nach 9 Minuten
Nur zwei Minuten später konnten die Wolfsburgerinnen den Ball im eigenen Strafraum nicht richtig klären und Lara Schmidt nutzte ihre Chance aus dem Rückraum und erzielte den 1:1-Ausgleich für Werder.
Doch auch damit riss der der Torreigen nicht ab, wieder war es Wolfsburgs Beerensteyn, die in der 9. Minute eiskalt aus kurzer Distanz vollstreckt und die 2:1-Führung einnetzte.
Wenn wir einen richtig, richtig guten Tag gehabt hätten, wäre mehr drin gewesen, weil wir doch lange Zeit im Spiel waren. Aber so hatten wir das Momentum nicht auf unserer Seite und Wolfsburgs Qualität hat sich am Ende durchgesetzt.
(Werder-Trainer Thomas Horsch)
Niederlage wirft Werder nicht zurück
Drei Tore nach kaum zehn Minuten, die Fans freuten sich bereits auf ein Nordspektakel, aber daraus wurde nichts. Zunächst mussten die Bremerinnen in der 17. Minute den Ausfall von Reena Wichmann verkraften, die sich vermutlich schwerer am Knie verletzte. Danach flachte die Partie zunehmend ab.
Die Wölfinnen waren aber diejenigen, die immer mal gefährlich wurden und die größere Qualität mitbrachten. Es dauerte jedoch bis zur 55. Minute, bis Jule Brand nach einem Eckball das 3:1 erzielte. Die Bremerinnen hielten wacker mit und es sprach für ihre Leistung, dass der VfL an diesem Nachmittag nicht höher gewann. Die Niederlage gegen die Favoritinnen schmerzt die Bremerinnen nach einer guten Hinrunde mit 17 Punkten nur mäßig, denn sie überwintern mindestens auf dem siebten Tabellenplatz.
Wir haben ihnen einen harten Kampf geliefert. Schade, dass wir das zweite Tor so früh bekommen, sonst wären wir noch länger im Spiel gewesen. Wir haben gut dagegen gehalten, konnten uns mit unseren Chancen aber nicht belohnen.
(Werder-Torschützin Lara Schmidt)
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Bremen Eins, Das Wochenende, 14. Dezember 2024, 15:54 Uhr