Fußball | Regionalliga Zwickau schlägt Plauen und beendet "Monsterzeit"
Der FSV Zwickau hat in der Fußball-Regionalliga den zweiten Sieg in Folge gelandet. Im "kleinen Derby" gelang ein klarer Erfolg gegen Aufsteiger VFC Plauen. Die Vogtländer hielten die Partie nach schnellem Rückstand lange offen.
Fußball-Regionalligist FSV Zwickau hat im kleinen Westsachsen-Derby Aufsteiger VFC Plauen mit 3:0 geschlagen. FSV-Trainer Rico Schmitt freute sich über den ersten Heimsieg nach fünf Monaten, er hatte diese Phase als "Monsterzeit" bezeichnet. Der VFC verkaufte sich vor der imposanten Kulisse von 5.480 Zuschauern teuer.
Frühes Tor diesmal nicht für Plauen
Nachdem Plauen in den ersten drei Partien gleich zweimal bereits in der 2. Minute traf, lief es diesmal anders herum: Zwickau stürmte von Beginn an munter nach vorne und belohnte sich schon in Minute drei: Felix Pilger bugsierte einen 17-Meter-Abschluss von Andrej Startsev artistisch ins Netz. Drei Minute später musste VFC-Schlussmann Jakob Pieles einen 17-Meter-Schuss von Jahn Herrmann aus dem Winkel holen. Der Regionalliga-Aufsteiger brauchte eine Viertelstunde, um sich im Derby anzumelden.
Tanrivers Kopfball zischte knapp vorbei
Ein Solo von Johann Martynets wurde gestoppt (20.), dann zielte der Ex-Zwickauer Alexander Morosow nach einem langen Ball rechts vorbei (22.). Die Gäste erarbeiteten sich immer mehr Spielanteile, Zwickau zog sich zunehmend zurück. Ein wuchtiger Kopfball von Can-Deniz Tanriver flog nur knapp rechts vorbei, FSV-Schlussmann Lucas Hiemann konnte da nur hinterher schauen. (29.). Die Schwäne setzten in dieser Phase auf Konter. Eine Gelegenheiten hatten sie noch, aber Pilgers Abschluss mit dem Rücken zum Kasten stellte Pieles vor keine Probleme (41.).
Plauens Trainer Karsten Oswald
Vorentscheidung eine Viertelstunde vor Schluss
Nach der Pause entwickelte sich ein verteiltes Spiel vor allem zwischen den Strafräumen. Bei vielen Flanken waren die Torhüter auf dem Posten. Die lange einzige Gelegenheit besaß Plauens Max Winter, dessen 16-Meter-Versuch das linke Lattenkreuz touchierte (62.). Dann setzte der FSV einen Konter: Lucas Albert kam über rechts und bediente in der Mitte Herrmann, der sich die Chance nicht entgehen ließ (75.). Davon erholten sich die Gäste nicht mehr. Joker und Regionalliga-Rekord-Torjäger Marc-Philipp Zimmermann setzte mit dem 3:0 in der Nachspielzeit sogar noch einen drauf (90.+1).
Stimmen zum Spiel
cke